Voll Mond
Der Mond schmiegt sich
in seinen Hof
aus Licht und stillem Glanze.
Er liegt so voll und kugelrund
als käme er vom Tanze
mit einer leicht vom Mars bestäubten
Venuspomeranze.
Ich seh ihn mit Erstaunen an,
erspür sein letztes Beben,
verliere kurz die Contenance,
die Hand beginnt zu kleben,
ein unbeschreiblich Glücksgefühl
erfasst mein Nachterleben.
Mein Herz, das sprüht im Zweiertakt
vor Mondenphantasien,
verläuft sich in dem Unbekannt
der Sternengalaxien
und merkt Minuten später nur,
das Mondlicht ist geliehen.
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Ganz tolle Wortspiele, liebe Ann - voller Mondsehnsucht.
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Jonny
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Das ist ein ganz tolles und wortgewandtes Mondgedicht mit einer feinen Sprachmelodie.
Sirius
Reset the World!
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Ich danke euch beiden und freue mich, dass endlich mal wieder ein Gedicht aus mir geflossen kam...
Liebe Grüße
Frollein a.
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