Sind halt eine unverzichtbare Bagage, die Männer
Von Liebe, Altern und dem Leben in der Emigration: Hannah Arendts Briefwechsel mit Freundinnen ist eine ebenso erhellende wie berührende Lektüre.
Hannah Arendt gilt als ein „Genie der Freundschaft“. Eine neue Edition von Briefwechseln gibt diesem Urteil recht. Der Band „Briefwechsel mit den Freundinnen“ versammelt die fünf Korrespondenzen mit der Jugendfreundin Anne Weil, der Verlegerin Helen Wolff, den Übersetzerinnen Charlotte Beradt und Rose Feitelson sowie mit Hilde Fränkel, die „keine Intellektuelle“ war und Arendt wohl gerade deswegen näher- stand als irgendeine andere Frau. Der Band dokumentiert damit nicht nur höchst unterschiedliche Freundschaften, sondern erschließt durch seine Auswahl auch eine neue Perspektive auf Arendts umfangreiches Briefwerk. Denn anders als bei den bisher edierten Briefwechseln, etwa denen mit Uwe Johnson, Martin Heidegger oder Mary McCarthy, handelt es sich bei den fünf Korrespondentinnen nicht um Personen, die selbst im Licht der Öffentlichkeit standen. Hier wird weniger abstrakt reflektiert, was Freundschaft ist, als vielmehr konkret vorgelebt, was sie sein kann.
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http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/bu...n-15646576.html
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