Evolution: Dumme Menschen auf dem Vormarsch?
Nach einigen Wissenschaftlern, die sich mit Human-Genetik befassen, kann die Menschheit froh sein, wenn sie in 30 Jahren noch in der Lage ist eine Banane zu schälen. Der Grund für die allgemeine Verdummung soll in den Lebensbedingungen der modernen Gesellschaft zu suchen sein, die angeblich Intelligenz immer unnötiger machen. Gerald Crabtree von der Universität in Stanford veröffentlichte im Magazin Trends of Genetics einen Artikel, in dem er die Behauptung aufstellt, dass der Höhepunkt menschlicher Intelligenz bereits lange in der Menschheitsgeschichte zurückliegt.
Fest steht, im Gegensatz zu den Zeiten der Jäger und Sammler ist Intelligenz kein Merkmal mehr, dass zur Sicherung des Überlebens unbedingt notwendig wäre. Allerdings ist Dummheit und Intelligenz auch immer abhängig von kulturellen Sichtweisen und gegebenen Umweltbedingungen und nach der Anthropologin Ina Rösing gibt es keine Kultur auf der Erde, die einen so engen Intelligenzbegriff pflegt wie die westliche.
Auch welche Aspekte menschlicher Kognition als intelligent oder dumm gewertet werden, steht in einer kulturellen Abhängigkeit: So ist Schnelligkeit in westlichen Kulturen ein Zeichen für Intelligenz, in Uganda beispielsweise gilt es aber als dumm und dementgegen wird Langsamkeit dort als Signal für Klugheit gewertet.
In seinem lesenswerten Buch Erfolgsintelligenz* geht der amerikanische Psychologieprofessor auch diesen Unterschieden auf den Grund und markiert das westliche Kategoriensystem für Dummheit und Intelligenz als unzulänglich – sozusagen dumm – da Intelligenz vor allem im Kontext gemessen werden muss.
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