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RE: Sachbücher

#1 von Sirius , 03.10.2018 19:59

Schwarmdumm: So blöd sind wir nur gemeinsam

Im neuen Buch von Gunter Dueck, "Schwarmdumm. So blöd sind wir nur gemeinsam", geht es der Schwarmintelligenz an den Kragen.
Die "Schwarmintelligenz" treibt uns geradewegs ins Verderben. Denn statt einer Konzentration an Intelligenz regiert im Schwarm oft das Prinzip: Viele Köche verderben den Brei. Sinnlose Meetings, schmerzhafte Kompromisse, unausgereifte Ergebnisse trotz Teamarbeit sind in Unternehmen und Institutionen keine Ausnahme, sondern die Regel.

Gunter Dueck gibt dem Phänomen in seinem Buch einen Namen.
"Schwarmdummheit" nennt es Gunter Dueck, Querdenker und Arbeitsweltexperte. Mit seinem Buch macht er uns klar, warum jeder Einzelne im Team oft besser entscheidet als das Team selbst. "Wild Duck" seziert die Brutstätten der Schwarmdummheit und zeigt uns gleichzeitig, wie das genial Einfache in der Masse entstehen kann. Dafür gibt es eine Voraussetzung: Vor dem Ausschwärmen Dueck lesen!
Dieses Buch von Gunter Dueck …
… enttarnt das Wesen der Schwarmdummheit.
… zeigt, wie Dummheit in Schwärmen entsteht.
… erklärt, warum der große Schwarm sich selbst genügt - und deshalb zu oft den Blick über den Tellerrand vermeidet.
... weist den Weg, wie alle zu Freunden eines gemeinsamen und tatsächlich erstrebenswerten Ganzen werden.

Weiterlesen:

https://www.campus.de/buecher-campus-ver...mdumm-9655.html


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RE: Sachbücher

#2 von Sirius , 03.10.2018 20:00

Warum die Sache schiefgeht

Wie Egoisten, Hohlköpfe und Psychopathen uns um die Zukunft bringen
Karen Duves furioser Essay über eine Menschheit, die dabei ist, sich selbst abzuschaffen.
Ohne Frage: Wir stehen näher am globalen Kollaps als die meisten glauben. Weiteres Wirtschaftswachstum wird in den nächsten Jahren vielleicht noch zu mehr Wohlstand führen, längerfristig aber nur zu mehr Müll, mehr Hunger, mehr Tornados, mehr Dürrekatastrophen und mehr Überschwemmungen. Sehr viel mehr Überschwemmungen.

Überleben ODER Beibehaltung des jetzigen Lebensstils – das ist der Entscheidungsradius, in dem wir uns bewegen. Schade nur, dass in Politik und Wirtschaft immer noch meist diejenigen das Sagen haben, die am allerwenigsten dazu geeignet sind. In ihre Positionen sind sie gekommen, weil sie Eigenschaften besitzen, die sich bei genauerer Betrachtung auch für eine Verbrecherlauf bahn eignen: Knallhartes Durchsetzungsvermögen, Risikobereitschaft, Selbstvertrauen und unbegrenzte Einsatzbereitschaft. Nette, verantwortungsvolle und sozial funktionierende Menschen schaffen es meist gar nicht erst bis in die Führungsetagen. Das ist ein Problem.
Solange der technische Fortschritt und das Bankenwesen bloß ein überschaubares Maß an destruktiven Möglichkeiten boten, war es ein überschaubares Problem. In Zeiten von Klimawandel, Artensterben, Atombomben, Überbevölkerung, multiresistenten Keimen und unregulierten Finanzmärkten ist es eine Katastrophe.
Karen Duve haut auf den Tisch und ihrem Leser die Fakten um die Ohren, die nicht nur zeigen, wie viel mehr in der hunderttausendjährigen Menschheitsgeschichte drin gewesen wäre, sondern auch, dass kurz vor zwölf endlich mal die anderen dran sein sollten.

Weiterlesen:

https://www.kiwi-verlag.de/buch/warum-di...-3-462-30861-7/


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RE: Sachbücher

#3 von Sirius , 09.10.2018 19:46

Wie man Fake-News erkennt

WIE MAN FAKE-NEWS ERKENNT
1. Alessandro Manzoni: Die Brautleute, Kap. XXXI
Mailand, 17. Jahrhundert. Die Pest bricht aus. Die Obrigkeiten wollen das nicht wahrhaben und verbreiten bewusst falsche Erklärungen. Sie verweigern nötige Hilfsmaßnahmen, die Krankheit breitet sich rasant aus. Der italienische Autor Manzoni schildert in seinem 1840 erschienenen Roman die katastrophalen Folgen einer korrumpierten Macht, die sich keinem wissenschaftlichen Ethos verpflichtet fühlt. Die klassische Literatur zeigt: Wir schlagen uns schon lange mit Fake-Newsherum.

2. Aristoteles: Zweite Analytiken, I, 2 71?b 9–72?a 5
Aristoteles definiert die wissenschaftliche Erkenntnis hier als den Anspruch, den Dingen auf den Grund zu gehen und die Schönrederei der Rhetoren zu bekämpfen. Mit seiner Argumentation gibt er seinen Lesern die Möglichkeit, die Künste der politischen Redner seiner (und unserer) Zeit gründlich zu enttarnen. Heute kann man Aristoteles auch als eine Handreichung lesen: Wie müssen wir fragen und analysieren, um unbegründete Behauptungen enttarnen und ihnen Tatsachen entgegensetzen zu können?

3. Kate Starbird: "Examining the Alternative Media Ecosystem through the Production of Alternative Narratives of Mass Shooting Events on Twitter", in: Association for the Advancement of Artificial Intelligence, 2017
Eine falsche Information – etwa bei Terroranschlägen oder Amokläufen – wirkt oft glaubwürdig, weil sie von mehreren Quellen belegt zu sein scheint. Häufig gehen diese Quellen jedoch auf nur eine, nicht weiter begründete Aussage zurück. Die Kraft der Fake-News liegt also in ihren Verbreitungs- und Vervielfältigungsmethoden. Dieser Aufsatz analysiert die Mechanismen der Informationsweitergabe insbesondere in den sozialen Medien.
Anne Baillot, 40, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centre Marc Bloch in Berlin.

Weiterlesen:

https://www.zeit.de/2017/17/fachbuecher-...nn-empfehlungen


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RE: Sachbücher

#4 von Sirius , 12.10.2018 20:03

Das Pinguin-Prinzip

Auf einem Eisberg in der Antarktis lebt eine Pinguinkolonie. Da entdeckt eines Tages der aufgeweckte Pinguin Fred, dass sein Volk in großer Gefahr schwebt. Der Eisberg schmilzt. Und Fred ahnt: Niemand wird die schlimme Botschaft hören wollen.

Die Hauptfiguren dieser Geschichte - Fred, Alice, Louis, Buddy, der Professor und NoNo - haben viel mit Menschen gemein, die wir kennen ... auch mit uns selbst. Es geht um Widerstand gegen Veränderungen und entschlossenes Handeln, um Verwirrung und Einsicht, um scheinbar unermessliche Hindernisse und deren Überwindung. Es ist eine Geschichte, die in abgewandelter Form den Alltag eines jeden von uns bestimmen kann, und die Pinguine zeigen uns, wie man den sehr realen Herausforderungen erfolgreich begegnet.
Die Lehre des Pinguin-Prinzips empfiehlt sich im Beruf ebenso wie in der Familie und anderen Lebenszusammenhängen. Sie basiert auf John Kotters grundlegender Arbeit über erfolgreichen organisatorischen Wandel und liefert unschätzbare Erkenntnisse - gleichgültig ob man an der Spitze eines Unternehmens oder in untergeordneter Position tätig ist. Und diese Lehre wird stets wichtiger, weil die Welt um uns sich schneller und schneller und schneller verändert.

Das Pinguin-Prinzip
Wie Veränderung zum Erfolg führt

ISBN: 3-426-27412-4
EUR 14,90


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RE: Sachbücher

#5 von Sirius , 25.10.2018 20:43

Leo Fischer: Gottes Werk und mein Beitrag

»Heute erscheint es uns lächerlich, was damals alles im Schwange war. Gelangweilt folgte ich den Koalitionsgesprächen. Immer wieder stand Merkel auf, warf einen Motivationsball in die Runde. Lindner wollte ein fancy Ministerium – für Frisuren und innere Sicherheit. Die Grünen wollten ihr Okay zu beschleunigten Asylrückführungen nur geben, wenn in den Ankerzentren veganes Essen serviert wurde. Sie alle konnten nicht sehen, dass es um viel, viel Wichtigeres ging – um mich!«
Dieses Buch soll helfen zu verstehen, dass ich trotz aller Erfolge immer noch der Markus geblieben bin. Der Markus aus Nürnberg. Und nicht etwa die Birgit aus Fulda. Das ist mir wichtig. Das wird auch immer so bleiben. So wahr ich Gott helfe.
Wenn in Bayern demnächst anstelle des Schulgebets aus diesem Buch vorgetragen wird, bin ich zuversichtlich, dass wir es schaffen können. Dazu müssen wir alle Opfer bringen. Außer mir selbst, denn ich habe ja alle mir möglichen Opfer schon gebracht.“
„Vor allem soll dieses Buch helfen, zu verstehen, dass ich trotz aller Erfolge immer noch der Markus geblieben bin. Der Markus aus Nürnberg. Und nicht etwas Birgit aus Fulda. Das ist mir wichtig.
Das wird auch immer so bleiben. So wahr ICH Gott helfe.“

Leo Fischer, geboren 1981 in München, war von 2008 bis 2013 Chefredakteur des endgültigen Satiremagazins TITANIC. Verklagt wurde er unter anderem von Papst Benedikt XVI., der sich durch ein Titelblatt geschmäht fühlte. In seiner reichlich bemessenen Freizeit schreibt Fischer Kolumnen für TITANIC, Taz, Neues Deutschland und die Jungle World.

https://www.m-vg.de/riva/shop/article/15...d-mein-beitrag/


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RE: Sachbücher

#6 von Sirius , 31.10.2018 20:26


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RE: Sachbücher

#7 von Sirius , 05.11.2018 20:04

Krise der Sozialdemokratie
Ein wildes Buch

Der Ex-Linken-Abgeordnete Ulrich Maurer hat ein Buch zum Niedergang der SPD veröffentlicht. Die Substanz ist dünn, die Lektüre lohnt trotzdem.
Franz Walter, der vielleicht beste gegenwärtige Autor zur SPD, hat im Sommer eine Neuausgabe seines Bandes „Die SPD. Geschichte einer Partei“ veröffentlicht. Der Göttinger Politologe zählt zu den vielen linken Sozialdemokraten, die an ihrer Partei leiden. Dennoch ist sein Buch eine differenzierte Geschichte der SPD zwischen zu großer Utopie und zu großer Realpolitik.

Selbst wenn es um die Zeit der Agenda 2010 geht und damit um die Fehler der Parteirechten, verschont Walter die SPD-Linke nicht: „Die parteiinterne Opposition hatte außer Defensivparolen wie ,Hände weg vom Sozialstaat' nicht viel zu bieten. Denn die sozialdemokratischen Opponenten drückten sich verstockt vor dem Problem, dass der beitragsfinanzierte deutsche Sozialstaat in der Tat wenig produktionsinvestiv war, dass er in Zeiten der Stagnation die Arbeitsmarktprobleme gar noch verschärfte und für staatliches Engagement diesseits der Sozial- und Rentenpolitik zu wenig Raum und Ressourcen übrig ließ“, schreibt er.
Walter ist in den letzten Jahren wegen einer schweren Krankheit als Autor weitgehend ausgefallen. Wie sehr er fehlt, wurde am Freitag deutlich, als in Berlin der frühere Parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion im Bundestag, Ulrich Maurer, sein Buch „Wars das? Ein Nachruf auf die SPD“ vorstellte. Maurer, 69, wechselte 2005 von der SPD zur WASG. Zuvor war er von 1987 bis 1999 Landesvorsitzender der SPD in Baden-Württemberg, bis 2003 Mitglied des SPD-Bundesvorstands.

Weiterlesen:

http://www.taz.de/Krise-der-Sozialdemokratie/!5547792/


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RE: Sachbücher

#8 von Sirius , 06.11.2018 19:35

Roger Willemsen
Wer wir waren. Zukunftsrede

„Wer wir waren“ sollte das Buch heißen, das zu Willemsens Tod nur auf dem Reißbrett existierte. Es sollte in der Zukunft spielen, wo unsere Kinder die unaufhaltsamen Entwicklungen kommentieren, für die wir verantwortungslose Erwachsene heute die Weichen stellen. Doch „Wer wir waren“ gibt es nicht. Es gibt stattdessen eine „Zukunftsrede“ Roger Willemsens von 2015 mit dem gleichen Thema aus entgegengesetzter Perspektive: Ein Appell an die junge Generation, dieses perverse Spielchen nicht mehr mitzumachen. Es ist ein leidenschaftlicher Aufruf, ungewohnt ernst und traurig, und zutiefst lesenswert.

http://www.literaturtipps.de/buch/detail...kunftsrede.html


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RE: Sachbücher

#9 von Sirius , 14.11.2018 19:49

HAJO SCHUMACHER

MÄNNERSPAGAT

WIE WIR MIT OFFENHEIT, RESPEKT UND LEIDENSCHAFT DIE ALTEN ROLLEN ÜBERWINDEN
Hajo Schumacher räumt auf mit den unsinnigen Ritualen im Geschlechterkrieg. Sein Ziel ist es, zu versöhnen statt zu spalten. Verstehen statt Scharfrichtern. Öffnen statt Panzern. Schumacher wagt den Rollentausch mit seiner Ehefrau, besucht einen Tantra-Workshop und fragt sich, welchen Vorbildern seine Söhne heute noch nacheifern können.

Hajo Schumachers Aufruf: Moderne Frauen und Männer mögen sich zusammentun, um gemeinsam gegen die dunklen Mächte des archaischen Denkens anzugehen, das überall nistet, in der Politik, in der Wirtschaft, in der Partnerschaft. Im heraufziehenden Zeitalter aggressiver Spaltungen ist Teamgeist die wichtigste Ressource.
»Ein brutal ehrliches Buch, schlau, liebevoll und Basiswissen für alle, die häufiger mit Männern zu tun haben. Hajo Schumacher betont die vielen Gemeinsamkeiten von Männern und Frauen. Gut so. Respekt und Leidenschaft, Mitgefühl und Offenheit kennen kein Geschlecht.«

Bibiana Steinhaus, Deutschlands erste und einzige Bundesliga-Schiedsrichterin

https://www.luebbe.de/eichborn/buecher/p...agat/id_6919225


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RE: Sachbücher

#10 von Sirius , 29.11.2018 19:40

Natur ausbeuten, mal anders

Ins Unberührte eintauchen, sich spiegeln, drüber schreiben: "Nature Writing" ist eine hochpolitische Gattung - aber in Deutschland als Genre kaum verbreitet. Warum eigentlich?
Es braucht nicht mehr als einen See. Um mittendrin zu schwimmen, die Augen auf Höhe der Wasseroberfläche. Um dann den Blick schweifen zu lassen: zum Mischbaum-Ufer, zum Reiher auf der tiefhängenden Weide, zum Fisch, der im Schnabel des Haubentauchers zappelt. Und auf die Spiegelung von Himmel und Bäumen, die sich bei jedem Armzug in die nächste schiebt. Eine 360-Grad-Perspektive auf die Welt, die nur genau dort möglich ist: in der Natur, wortwörtlich.

Als Metapher reicht der See für ein ganzes Genre: Sich in die Natur begeben, sie reflektieren und darüber, was diese Erfahrung mit einem macht. Um dann darüber zu schreiben. "Nature Writing" kommt als Name eines Genres harmlos pastoral daher, aber es hätte das Zeug als Ausdrucksform der Stunde: Es ist hochpolitisches Schreiben.
Schließlich leben wir in einer Gesellschaft, die seit Jahrhunderten Natur als Rohstoff ausbeutet. In einer Ära, in der Wetter immer eher Klima meint, also Katastrophen, Existenzangst, Fluchtbewegungen. Und in einem Land, in dem Landschaft einst rassenideologisch durchtränkt war und in dem nun erneut von oben definiert wird, was "Heimat" sein soll - und für wen. Überall: Natur als Quelle und Mündung. Es müsste die Hochzeit von "Nature Writing" sein.

Weiterlesen:

http://www.spiegel.de/kultur/literatur/n...70.html#ref=rss


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RE: Sachbücher

#11 von Sirius , 13.12.2018 19:45

Die Lust mit den Büchern

Meine verspätete Reise durch das Reich der Buchstaben.

Laut Börsenverein des Deutschen Buchhandels erschienen im Jahr 2016 auf dem deutschen Büchermarkt 72.820 Buchtitel, in Erstauflage. Das stimmt, wirklich. Das sind doch paradiesische Zustände! Wie gehe ich damit um? - Indem ich mich frage, wie ich in das märchenhafte Schlaraffenland hineingekommen bin, und wie ich dort lebe.

Herbert Bremm
Die Lust mit den Büchern:
Meine verspätete Reise durch das Reich der Buchstaben.
epubli
121 S., Softcover
8,49 € (D)
ISBN 978-3-7467-8170-9
http://www.herbertbremm.de


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RE: Sachbücher

#12 von Sirius , 17.12.2018 19:17

Klimawandel für Einsteiger

• Das Buch "Kleine Gase - große Wirkung" erläutert Ursachen und Folgen des Klimawandels auf leicht verständliche Weise.
• Zwei Wirtschaftsstudenten haben es verfasst und sich dabei von mehr als 100 Wissenschaftlern beraten lassen.
• Die Begründung der Studenten: Der Klimawandel sei in ihrer Generation das Thema Nummer eins.

Von Christopher Schrader

Angefangen hat das Ganze an einem Tisch in der Mensa der Zeppelin-Universität in Friedrichshafen. David Nelles, Christian Serrer und einige andere Studierende saßen beim Essen und sprachen über den Klimawandel. Irgendwie fehle ihnen allen das Wissen, gestanden sie einander. Wer das Stichwort "Klimawandel" googele, stoße auf eine Überfülle von Information, viele verwirrende Details und letztlich bleibe unklar, welchen Quellen man trauen könne. "Dabei ist in unserer Generation der Klimawandel inzwischen Thema Nummer eins", sagt Nelles.
Er und Christian Serrer haben deshalb ein Buch über den Klimawandel geschrieben, ein "Buch für Leute, die sich nicht selbst ein solches Buch kaufen würden", sagt Serrer. Kein Leser muss vor der Lektüre studiert haben, weil der Band das Basiswissen "kurz, knackig und grafisch" zusammenfasst. Lesen kann man darin kreuz und quer, weil die Kapitel in beliebiger Reihenfolge aneinanderpassen. Kaum ein Aspekt ist länger als eine Doppelseite.

Weiterlesen:

https://www.sueddeutsche.de/wissen/sachb...fiken-1.4253356


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RE: Sachbücher

#13 von Sirius , 02.01.2019 20:47

Andreas H. Segerer / Eva Rosenkranz

Das große Insektensterben

Was es bedeutet und was wir jetzt tun müssen
Die "Krefeld-Studie" hat gezeigt: Das Artensterben ist auch bei uns angekommen. Wenn bislang irgendwo in Afrika eine unbekannte Art verschwand, konnte man dazu noch mit den Schultern zucken. Aber nun sterben Bienen, Hummeln und Käfer vor unserer Haustür - und mit ihnen verschwinden Vögel, Frösche und vieles mehr. Was wir mit den Insekten verlieren, ist nicht allein das Fundament eines intakten Ökosystems; mit dem Aussterben der Bestäuber steht die Nahrungsmittelversorgung für unzählige Menschen auf dem Spiel. Wozu brauchen wir Insekten? Ist ihr Verschwinden nur eine kurzfristige Laune der Natur? Wer oder was ist dafür verantwortlich? Der Insektenforscher Andreas Segerer erläutert die Zusammenhänge und zeigt auf, was jetzt passieren muss.

oekom Verlag, 208 Seiten, € 20,-

https://www.heise.de/tp/features/Sachbue...19-4259205.html


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RE: Sachbücher

#14 von Sirius , 08.01.2019 20:08

Was es heißt, privilegiert zu sein

Mohamed Amjahid versucht in seinem Buch, allen Weißen die eigene Rolle in einer Welt voller Alltagsrassismus bewusst zu machen

„Die meisten Biodeutschen setzten sich mit der eigenen Position und den damit verbundenen Privilegien kaum je auseinander und zementieren so den Status Quo“ – einer der ersten Schlüsselsätze von Mohamed Amjahid fasst bereits das Ziel des Buches prägnant zusammen. Es geht darum, der weißen Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten und nicht länger wegzuschauen vor dem alltäglichen Rassismus, den nicht-weiße Menschen hierzulande in Bahnhöfen, auf der Straße, beim Bäcker oder am Flughafen ausgesetzt sind. Es geht darum, hinzusehen und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit nicht als Randproblem wahrzunehmen, sondern als dass was es ist: ein Problem der Mitte unserer Gesellschaft.
Ohne erhobenen Zeigefinger, dafür mit Argumenten, Erklärungen von Fachbegriffen und persönlichen Erfahrungen klärt der Autor Kapitel für Kapitel unter anderem über Feindbilder, rassistischer Sprache, den weißen Retterkomplex und ungleiche Machtverhältnisse auf. Am Ende wird der biodeutsche Leser mit einem Selbsttest in die Welt hinaus gelassen: Wie weiß sind Sie? Mit „biodeutsch“ beschreibt der Autor übrigens ironisch all diejenigen hierzulande, die weiß sind – also ohne den„Migrationshintergrund“ durch die Welt stolzieren – und vermeintlich „deutscher“ seien als alle Nicht-Biodeutschen.

Weiterlesen:

https://enorm-magazin.de/was-es-heisst-privilegiert-zu-sein


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RE: Sachbücher

#15 von Sirius , 09.01.2019 19:36

Spritzige Warnung

Diese Zahlen rütteln auf: Äpfel werden in der konventionellen Landwirtschaft im Schnitt 31 Mal mit Pestiziden behandelt, anderes Obst ähnlich oft. Eine Folge: Jeder Mensch trägt Spuren von Pestiziden in seinem Körper. In dem Buch „Unser täglich Gift“ untersucht der Ökologe Johann Zaller den Einsatz von Spritzmitteln. Er hinterfragt Praktiken der industriellen Landwirtschaft und Annahmen über Pestizide. Allerdings stellt er nicht die Bauern an den Pranger. Stattdessen thematisiert er die Macht der Agrochemie-Konzerne und präsentiert zukunftsfähige Konzepte. Ein Buch, das Verbraucher sensibilisieren und die Politik zum Handeln anregen will. (Johann G. Zaller: „Unser täglich Gift. Pestizide – Die unterschätzte Gefahr“, Deuticke, 20 Euro)

https://enorm-magazin.de/treibstoff-fuer-die-kalten-tage


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Der Schatten über dem Dorf
Ursula Krechel „Beileibe und zumute“: Den Anker lichten

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