Söder findet Forderung nach Seehofer-Rücktritt "normal"
Horst Seehofer steht als CSU-Chef seit dem Debakel bei der Bayernwahl unter Druck, es gibt erste Rücktrittsforderungen. Markus Söder, Ministerpräsident und Rivale in der Partei, äußert dafür Verständnis.
Markus Söder ist wie erwartet von der CSU-Landtagsfraktion einstimmig zur Wiederwahl als bayerischer Ministerpräsident nominiert worden. "Stabilität und Seriosität sind unsere Ziele", betonte er in seiner Rede vor den Abgeordneten: Die CSU müsse jetzt klug agieren: "Bei den anstehenden Gesprächen müssen wir für Stabilität sorgen. Das wird mein oberstes Ziel sein. Sowohl im Inhalt als auch im Stil."
Für Forderungen aus der CSU nach einer Erneuerung der Parteispitze um Horst Seehofer infolge der Wahlschlappe äußerte er Verständnis. "Ich respektiere das. Es ist auch normal, dass nach einem solchen Wahlergebnis eine Partei reden möchte", sagte Söder. "Sie können das nicht verhindern, dass eine Partei sich Gedanken macht." Er hatte Seehofer im März nach langem Machtkampf als bayerischen Regierungschef verdrängt.
Die CSU hatte bei der Landtagswahl am Sonntag mit einem Minus von gut zehn Prozentpunkten nur noch 37,2 Prozent erreicht, ihr schlechtestes Ergebnis seit 1950. Sie braucht deshalb nun einen Koalitionspartner.
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