Wie die Koalition eine furchtbare AfD-Forderung erfüllte
Zuwanderer und deren Kinder prägen das Land längst mit. Nur in der Bundesregierung stellen sie keinen einzigen Vertreter mehr. Lassen sich die Koalitionäre in Berlin von der AfD treiben?
Von Stefan Braun, Berlin
Das politische Ende von Aydan Özo?uz kommt leise. Keiner denkt dran, keiner registriert es. Anderes ist wichtiger am 8. Februar 2018.
Als Angela Merkel an diesem Morgen mit Martin Schulz und Horst Seehofer letzte Bedingungen für die Koalition aushandelt, ringen alle drei um Macht und Einfluss. Wer bekommt welches Ministerium? Wer kann wie vor die eigenen Leute treten? Da fragt niemand: Was wird aus Özo?uz?
Die Sonne steht hoch am Himmel, als das klar ist. Schulz, zu dem Zeitpunkt noch SPD-Chef, erkämpft für seine Partei neben dem Außen- auch das Arbeits- und das Finanzministerium; der CSU-Vorsitzende Seehofer darf in ein mächtigeres Innenministerium als bisher umziehen. Und weil die Kanzlerin arg gerupft aus der Nacht kommt, erklärt sie, dass jetzt wenigstens das Kanzleramt wieder "schwarz werden" müsse.
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