Bin geworden
und hab darin ein Weh,
sehe Menschen krüppeln,
wenn ich euch in die Seelen seh.
Bin verkleistert,
ein Bruch von mir,
neben über
raunzt ein angeleintes Tier.
Und ihr redet
von Leben
wie von Meeren,
die nie steigen,
wisst nicht,
wie es ist und bleit,
viertel Mensch
zu bleiben.
(weegee)
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Das Schöne an Lyrik ist (und Prosa): Hier kann ich's lassen, hier kann ich sein. Hier kann ich rücksichtslos bitter sein, obwohl ich eigentlich längst nicht so bitter bin. Hoffe ich. (Geht weg, um die Freundin zu fragen: Bin ich bitter? - Nein, bist du nich, nur manchmal zu ernst, und außerdem könntest du mal wieder den Bademantel wechseln.) Nein, ich bin nicht zu bitter.
Vielen, lieben Dank Sirius.
Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Da knabbert die verkorkste Kindheit am längst ausgewachsenen Knochen. Die Gier nach Leben erstickt nicht gänzlich. Wie sonst sollten Verse wie diese entstehen, Jörn, die stets aufs Neue ihre Besonderheit unter Beweis stellen?
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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