Die Nacht hat ihre Sterne aufgehangen
und weit ist es noch bis zur Morgendämmerung,
manch junger Vogel ahnt noch nichts vom ersten Sprung,
hinein, in ein erwachendes Verlangen.
Wer kennt sie nicht, die Angst ganz tief zu fallen,
in einer Welt mit ständig wechselndem Gesicht;
der Morgen zeigt sein helles, warmes Sonnenlicht,
der Abend vielleicht schon des Schicksals scharfe Krallen...
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Gleich die erste Zeile hat mich gefesselt, eine feine Formulierung!
In den acht Zeilen steckt viel Wahrheit, Alltag und Erlebtes, manchmal stolpert man regelrecht durch den Tag, um abends endgültig auf die Schnauze zu fallen.
Ein sehr schönes und reales Gedicht, Jonny!
Sirius
Reset the World!
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Du sagst es, Sirius.
An manchen Tagen sollte man besser im Bett liegen bleiben.
Nur an welchen, dass weiß man eben vorher nicht...
Ich danke dir!
Jonny
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