So vieles klammert sich an mich in seiner Not,
ob mir die Luft zum Atmen fehlt - keiner wills wissen,
die Segel meiner Lebenskräfte sind verschlissen -
treib wie ein Geisterschiff in Richtung Abendrot.
Die schwarze Nacht dahinter ängstigt nicht so sehr,
auch nicht der Namenslose Ort, zu dem ich reise;
wirf einen Stein ins Wasser - kurz leben seine Kreise -
doch bald erinnert sich an diese keiner mehr.
Gefühle, die im Norden unsrer Daseinslust Vereisen,
erwärmen sich nicht mehr am frühen Vogelsingen,
man steht am Rande seiner selbst, doch zögert noch zu springen,
denn alles wird nach diesem Sprung dem eignem Ich entgleisen...
Ich möchte weg von hier - von mir - doch wohin soll ich reisen?
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Das ist ein sehr trauriges Gedicht, Jonny, fast schon am Rande der Verzweiflung des LIs.
Und im LI ist man ja auch immer ein wenig selbst. Das macht mir auch ein wenig Angst.
Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass du es so intensiv verdichtet hast..
Sirius
Reset the World!
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Egal, ob Autor oder LI, ich möchte beide umärmeln und ihrem Blick eine andere Richtung geben.
Schöne Worte hast du gefunden, der Traurigkeit eine Stimme zu geben, Jonny!
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Lieber Jonny,
Ein Gedicht aus den tiefsten Tiefen - gehört von uns, gehalten von deinen Worten an einem Abend, an dem sich das Licht hinter der Dunkelheit versteckt. Lass uns gemeinsam ein paar Löcher in die Nacht denken, damit der Tag wieder juchzen kann...
Alles Liebe
Ann
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Sirius, Lotte, Ann, späten - aber ganz herzlichen Dank für euere lieben Kommentare!
Jonny
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