Rund 150 Konzerne regieren die Welt
Forscher des Instituts für Systemgestaltung in Zürich haben 2007 untersucht, wie Konzerne untereinander verflochten sind. Dabei hat sich eine "Superzelle" von 147 Konzernen herauskristallisiert – mehrheitlich Finanzkonzerne.
Seit der Finanzkrise 2008 werden Banken stärker kontrolliert. Nach Ansicht der Banken behindert sie das bei ihren Finanzgeschäften. So entstanden Schattenbanken. Hierhin werden Geschäftsbereiche ausgelagert, die man nicht kontrolliert haben möchte. Denn anders als Banken sind Schattenbanken kaum reguliert.
Staats- und Pensionsfonds verfügen über ein enorm hohes Anlagevolumen. Mit diesen riesigen Geldmengen sind sie zu wichtigen Akteuren auf den Finanzmärkten geworden.
Im Wahlkampf hat Donald Trump der Finanzindustrie den Kampf angesagt. Kaum an der Macht, öffnete er ihr als Präsident Tür und Tor. Mehrere Berater und Kabinettsmitglieder sind ehemalige Mitarbeiter renommierter Finanzunternehmen. Näher kann sich die Welt der Finanzen und der Politik kaum sein.
Mit Gorbatschows Reformbewegung "Glasnost" kam es Ende der 1980er Jahre in den meisten Ostblockstaaten zu samtenen Revolutionen. Fast überall wurden die kommunistischen Regierungen gewaltfrei abgelöst. Das kapitalistische System des Westens hatte nun freie Bahn und nahm Fahrt auf. Deregulierung, Privatisierung und Globalisierung waren die Schlagworte der neuen Zeit – der Markt war entfesselt.
Von Anfang an ging es im Kapitalismus darum, immer mehr Waren immer schneller und günstiger zu produzieren. Das hatte auch Vorteile: Um dieselben Dinge kaufen zu können, müssen wir beispielsweise heute wesentlich kürzer arbeiten als 1960.
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