Wieder liegt ein Rettungsschiff vor der Küste und darf nicht anlegen:
https://www.tagesschau.de/ausland/migran...schiff-101.html
Erst Anfang des Monats mussten Flüchtlinge wochenlang auf Rettungsbooten ausharren, ehe sie in Malta an Land gehen durften:
https://www.tagesschau.de/ausland/fluech...-malta-105.html
Wenige Tage zuvor, fand sich in der "Landeszeitung" ein lesenswerter Kommentar, der nichts an Aktualität verloren hat:
"Verzweifelte Menschen, auf der Flucht vor Folter und Verfolgung in der Heimat, stehen an der Reling. Sie blicken sehnsüchtig auf sichere Häfen. Doch die jeweiligen Regierungen verbieten ihnen, an Land zu gehen.
Was sich liest, wie eine Beschreibung der aktuellen Flüchtlingskrise im Mittelmeer, ist tatsächlich ein Blick zurück auf die Irrfahrt der "St Louis" von 1939.
937 deutsche Juden flohen damals vor dem Rassenwahn der Nationalsozialisten. Die "St. Louis" gilt achtzig Jahre später als beschämendes Beispiel für Ignoranz gegenüber der Not. Gut möglich, dass die "Sea Watch 3" und die "Professor Albrecht Penck" künftig als Beispiel für Ignoranz gegenüber der Geschichte genannt werden"
Quelle: Landeszeitung (Lüneburg)
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Gerade kam im Radio die Nachricht, dass ein EU-Gericht Italien verdonnert hat, die Flüchtlinge zu versorgen.
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Versorgen ja, aber das Schiff verlassen dürfen die Flüchtlinge nicht.
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