Mieten steigen fast doppelt so schnell wie Einkommen
Löhne und Gehälter in Deutschland wachsen schnell. Doch die Mieten für neue Mietverträge steigen noch schneller. Das zeigt eine aktuelle Datenauswertung. Die Grünen fordern eine bessere Mietpreisbremse.
In den größeren Städten haben viele Bürger den Eindruck, dass ihnen die Wohnkosten über den Kopf wachsen. Vor allem wenn sie zur Miete wohnen. Die offiziellen Statistiken für den deutschen Wohnungsmarkt zeigen dabei oft nur einen Teil der Wahrheit, etwa wenn es darum geht, die tatsächliche Kostenbelastung der Haushalte darzustellen.
Entscheidend ist schließlich, wie hoch der Anteil am Einkommen ist, den man für die Miete ausgeben muss. Eine aktuelle Datenauswertung zeigt nun, dass der Eindruck die Bürger nicht täuscht: Die Mieten für neue Verträge steigen weitaus schneller als die Einkommen. Sogar fast doppelt so schnell.
So lag die Steigerungsrate der Nominaleinkommen im Jahr 2017 gegenüber dem Vorjahr bei bundesweit 2,5 Prozent. Die Mieten bei Erst- und Wiedervermietungstiegen im Vorjahresvergleich hingegen um 4,5 Prozent. Das geht aus einer schriftlichen Anfrage der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen an die Bundesregierung hervor, die WELT AM SONNTAG vorliegt.
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https://www.welt.de/finanzen/immobilien/...-Einkommen.html
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