Daten im Verteidigungsministerium gelöscht
Im Verteidigungsministerium wurden Daten gelöscht, die im Zusammenhang mit der sogenannten Berateraffäre stehen.
Die Daten sollen aber mittlerweile wieder hergestellt sein.
Der Untersuchungsausschuss des Bundestages beschäftigt sich mit der möglicherweise rechtswidrigen Auftragsvergabe an externe Dritte durch das Verteidigungsministerium.
Von Mike Szymanski, Berlin
Bei der parlamentarischen Aufarbeitung der sogenannten Berateraffäre im Bundesverteidigungsministerium ist es zu einem Zwischenfall gekommen. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung sind Daten gelöscht worden, die für die Arbeit des Untersuchungsausschusses relevant sein könnten. Mehrere Abgeordnete bestätigten am Donnerstag, dass sie vom Ministerium über die Löschung von Daten informiert worden seien, die aber in der Zwischenzeit wiederhergestellt worden seien. Das Ministerium selbst spricht von einem "vorübergehenden Datenverlust" und hat dazu eine interne Ermittlung eingeleitet.
Zur Löschung soll es laut Ausschussteilnehmern am 19. Februar gekommen sein. Zu einem Zeitpunkt also, als der Untersuchungsausschuss, der rechtswidrige Auftragsvergaben an externe Dritte untersucht, bereits seine Arbeit aufgenommen hatte. Das Ministerium hatte zur Unterstützung einen Beauftragten eingesetzt, der schriftlich bereits angewiesen hatte, dass es bei relevanten Daten für den Ausschuss keine Löschungen geben dürfe. Am 27. März sei der Beauftragte davon in Kenntnis gesetzt worden, dass in der Abteilung Cyber- und Informationstechnik "Daten, die den Untersuchungsauftrag des Ausschusses betreffen, aus der Datenablage abhandengekommen sind", wie das Ministerium mitteilte. Es habe umgehend den IT- Sicherheitsbeauftragten eingeschaltet. Dieser habe sofort den elektronischen Zugang zu dem betroffenen Bereich "dahingehend beschränkt, dass keine Löschungen aus dem Datenbestand mehr möglich" seien.
Weiterlesen:
https://www.sueddeutsche.de/politik/bera...chuss-1.4397729
Und natürlich kann man nicht feststellen, wer die Daten „zufällig“ gelöscht hat, weil ja in einem Ministerium jeder darauf Zugriff hat, nicht wahr? War wohl der Hausmeister dieser korrupten Regierung, die unser Geld einstecken für ihre dubiosen Zwecke.
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Tja, schreddern will gelernt sein. Dass das mit Computerdaten nicht so einfach ist, wie mit Gedrucktem, muss der ein oder andere Beamte vielleicht noch lernen.
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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