Und immer ist da eine Linie,
von wem gezogen,
und immer sind da bloß Geschichten,
von wem erlogen,
liegen Steine, die man nicht schmeißen soll,
Körper, die man nicht streicheln,
Fässer, die man nicht saufen darf,
prall und voll,
geht das Pochen
in ein Nirgends herab,
verflattern Gedanken,
bis es schweigt wie Grab.
(weegee)
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Ja, so ist es, weegee. Die unerfüllten Dinge nagen immer an uns.
Das ist ein treffendes und wunderschönes Gedicht, ich nehme es in meinen Favoriten auf. Es spricht mir aus der Seele.
Sirius
Reset the World!
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Schööööön, dass es nicht nur mir so geht, Bruder im Geiste.
LG, Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Linien wollen überschritten und Fässer geleert werden, Jörn. Das Pochen ungehört verhallen zu lassen, kann nicht das Ziel sein.
Deine Zeilen haben das Problem aufs Allerfeinste erkannt. Jetzt gehört es nur noch gebannt.
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Gedanklich ganz bei dir, Jörn und Schwester im Geiste, sozusagen.
Leo
Schreiben macht schön.
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