Jeder Arzt kann alle Daten sehen
E-Patientenakte startet mit großem Manko
Soll ein Physiotherapeut einsehen dürfen, ob seine Patientin zuletzt einen Schwangerschaftsabbruch vornahm? Das wird sich bei der Einführung der elektronischen Patientenakte erst einmal nicht verhindern lassen. Die würde damit ihr wichtigstes Ziel verfehlen.
Die kommende elektronische Patientenakte wird einem Medienbericht zufolge zunächst eine entscheidende technische Einschränkung haben. Anders als geplant werde es für Patienten am Anfang nicht möglich sein auszuwählen, welche ihrer persönlichen Informationen ein Arzt, Apotheker oder Therapeut einsehen darf und welche nicht, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Die elektronische Patientenakte soll von 2021 an für jeden Patienten in Deutschland zur Verfügung stehen.
Laut "SZ" werde beispielsweise ein Physiotherapeut, der Einblick in die elektronischen Daten des Orthopäden brauche, auf diese Weise auch über den letzten Schwangerschaftsabbruch einer Patientin informiert. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, Maria Klein-Schmeink, sieht darin ein echtes Problem für die Akzeptanz der elektronischen Akte in der Bevölkerung und unter den Ärzten.
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https://www.n-tv.de/politik/E-Patientena...le21037482.html
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