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Mutter Erde

#1 von Letreo71 , 16.09.2019 22:01

Ein Blümlein, welk im Wiesengrund,
es wimmerte, weil der Befund,
die Erde stecke voller Blei,
gar schädlich für sein Wachstum sei
und auch das Wasser ist verseucht,
von dem es täglich frisches bräucht.

Ein Fischlein, das im Meer verreckte,
weil dieses voller Unrat steckte,
ist rücklings heut an Land geschwommen,
ich hab es in die Hand genommen
und legte es zu all den Fischen,
die schon verstorben warn inzwischen.

Ein Vöglein, das nicht fliegen konnte,
weil es in einer Lache sonnte,
die ölig war und ihn verklebte,
worauf es nicht mehr lange lebte,
hob kraftlos seine Flügel an,
bis es verendete sodann.

Der Mensch, der all das fabrizierte
und sich noch nicht einmal genierte,
es kam ihm auch nicht komisch vor,
vermutlich nahm er's mit Humor,
der brachte es auf hundert Jahr,
was irgendwie schon seltsam war.

Entschuldigung, dass ich dieses Gedicht nun noch einmal poste, aber es ist mir sehr wichtig.

Leo


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RE: Mutter Erde

#2 von Sirius , 16.09.2019 22:20

Das freut mich, dass wir das Gedicht wiederhaben, Leo! Du kannst alle wieder einstellen, die verloren gingen!
Und dieses Gedicht ist besonders wichtig!

Sirius


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Sirius
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RE: Mutter Erde

#3 von Letreo71 , 12.12.2019 21:21

Danke für diese Sichtweise, Sirius.

Liebe Grüße

Leo


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Letreo71
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