Wirtschaftselite für Kanzlerkandidaturen von Merz und Scholz
Führungskräfte sehen die große Koalition einer Umfrage zufolge skeptisch. Bei der K-Frage haben sie eine klare Präferenz. Außenpolitisch bereitet vor allem Trump Sorgen.
Die wirtschaftliche Elite in Deutschland sorgt sich um
die Folgen der anhaltenden Schwäche von CDU und SPD. Zu diesem Schluss kommt das sogenannte Elite-Panel des Instituts für Demoskopie Allensbach, das im Auftrag der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) und von Capital erstellt wird. Demnach sind 72 Prozent der Befragten der Meinung, dass die Probleme der beiden Parteien für die Handlungsfähigkeit des Staates ein Risiko darstellen. Für die Studie wurden von Mitte Oktober bis Anfang November 484 Führungskräfte befragt; zwei Drittel aus der Wirtschaft, ein Fünftel aus der Politik, zehn Prozent aus der Verwaltung.
Der Erhebung zufolge sind 64 Prozent der Befragten von der Arbeit der großen Koalition enttäuscht. Dennoch glaubt eine große Mehrheit (73 Prozent), dass das Bündnis aus Union und SPD bis zum Ende der Legislaturperiode 2021 weiterregieren wird. Im Falle eines Scheiterns plädieren die Befragten mehrheitlich (70 Prozent) für Neuwahlen, 27 Prozent würden eine Minderheitsregierung von CDU/CSU präferieren.
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https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-11/g...teien-schwaeche
Anmerkung unseres Lesers H.K.: Pat und Patachon, Plüsch und Plum, Dick und Doof. In Kombination sind die beiden Neoliberalen sicher unschlagbar. Die Garanten für Austerität, Ausverkauf der Daseinsfürsorge, Merkantilismus, militante Außenpolitik, Zerstörung von Währungsunion und guter Nachbarschaft. Da weiß man wenigstens gegen wen und was der nächste Wahlkampf laufen muss.
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