Der letzte Vorhang.
Wenn einst der letzte Vorhang fällt
und um mich wird es nacht,
kein Licht die Dunkelheit erhellt
weiß ich, es ist vollbracht.
Mein Leben? Eine Landebahn
der Höhen und der Tiefen,
den Tiefs hatte ich es angetan,
sie kamen meist wenn alle schliefen.
Nun ja, ich kann und will nicht klagen,
ein jeder Mensch trägt seine Last,
drum will ich jetzt auch nicht verzagen
der Eine liebt, der Andere haßt.
Niemand kann die Waage halten,
Gerechtigkeit hat ihren Preis,
man kann sein Leben gut gestalten,
du merkst zu spät, Paradies oder heiß.
Vor dem letzten Akt kann man sich nicht verstecken,
kein Platz auf dieser Welt gibt uns den Lebenskuss,
uns bleibt noch eins und das ist das Verrecken
es ist der Preis, den man bezahlen muß.
Der letzte Vorhang ist schon längst gefallen,
die letzte Kerze brennt nicht mehr,
der letzte Atem ist schon längst verweht,
die Uhr des lebens, nun ja, sie steht.
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