Gefährliche Geburtseinleitung
Eine Tablette, die Mütter und Babys gefährdet
In Deutschland wird ein Medikament zur Geburtseinleitung eingesetzt, das hier niemals dafür zugelassen wurde. Kliniken importieren das Präparat. Nach Recherchen von report München und der Süddeutschen Zeitung kommt es unter der Gabe des Medikamentes zu erheblichen Komplikationen – von einem Wehensturm oder einem Gebärmutterriss, bis hin zum Tod von Mutter oder Kind. Während Gesundheitsbehörden anderer Länder davor explizit warnen, das Medikament zur Geburtseinleitung anzuwenden, haben deutsche Behörden nicht einmal Kenntnis von den Problemen.
Alles war vorbereitet für die Ankunft ihres Wunschkindes. Die ganze Schwangerschaft verlief wie im Bilderbuch. Doch der Tag der Geburt wurde für Annemarie zum schlimmsten Tag ihres Lebens.
"Man stellt sich das ja so lange vor. Es war ja auch mein Wunschkind. Ich habe mich immer gefragt wie wird es sein, wenn ich ihn das erste Mal auf dem Arm habe und das war einfach nur grausam."
Annemarie, Mutter
Annemarie heißt anders, will anonym bleiben. Sie prozessiert gerade gegen ihre Geburtsklinik. Ihr Sohn hat die Geburt nur knapp überlebt, hat nicht geatmet. Er ist schwer behindert. Annemarie glaubt, die Ursache dafür ist ein Medikament, das sie zur Einleitung der Geburt bekam: Cytotec.
Ein Medikament, vor dem die amerikanische Gesundheitsbehörde warnt. Wegen gravierender Nebenwirkungen – bis hin zum Tod von Mutter oder Kind. Ein Medikament, vor dem auch die französische Gesundheitsbehörde warnt wegen schwerwiegenden Nebenwirkungen für Mutter und Kind. Betroffene Mütter in Frankreich hatten sogar eine Petition gestartet:
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https://www.br.de/fernsehen/das-erste/se...eitung-100.html
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Billig und schnell das erhöht den Profit, auf dessen Altar gerne mal ein paar Opfer dargebracht werden.
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