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Auf jeden bestätigten Corona-Fall kommen bis zu zehn unentdeckte

#1 von Sirius , 18.03.2020 17:49

Simulationsstudie
Auf jeden bestätigten Corona-Fall kommen bis zu zehn unentdeckte

Jeden Tag erfassen Staaten weltweit die Zahl ihrer nachweislich am Coronavirus infizierten Menschen. Dabei ist allen klar: Tatsächlich liegt der Wert viel höher. Forscher wagen nun eine Schätzung.

Etwa 200.000 Menschen haben sich weltweit laut der Statistik der Johns-Hopkins-University bislang nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 80.000 davon sind wieder gesund, mehr als 7000 sind infolge der Infektion gestorben. So weit die offiziellen Zahlen. Doch Experten wissen: In Wahrheit gibt es viel mehr Fälle.

Wie fast alle Krankheitserreger befällt das Coronavirus Menschen unterschiedlich stark. Nur ein geringer Anteil wird so krank, dass er im Krankenhaus behandelt werden muss. Die restlichen Infizierten entwickeln leichte Symptome oder die Krankheit macht sich überhaupt nicht bemerkbar. So bleibt die Infektion meist unentdeckt. Forscher haben nun analysiert, wie hoch der Anteil dieser Fälle sein könnte. Demnach kommen auf jeden diagnostizierten Fall fünf bis zehn unerkannte.

Bezogen auf die weltweite Statistik bedeutet das: zwischen einer und zwei Millionen Menschen könnten derzeit infiziert sein. Legt man die Fallzahlen des Robert Koch-Instituts für Deutschland vom Dienstagabend von mehr als 7000 bestätigten Infektionen zugrunde, hätten sich hierzulande bislang zwischen 35.000 und 70.000 Menschen infiziert.

Weiterlesen:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medi...ba-39648713bafc

Anmerkung Jens Berger: Erstaunlich ist, dass im gesamten Artikel dazu nicht auf die wichtigen Implikationen dieser „Dunkelziffern“ auf die Risikobewertung der Krankheit eingegangen wird. Wenn die Zahl der tatsächlich Infizierten nämlich zehnmal so groß sein sollte, dann wäre nach Adam Riese auch die Sterblichkeitsziffer zehnmal so niedrig, da die Todesopfer sich bei diesem Indikator auf die Grundgesamtheit der Infizierten beziehen. Dann bekämen wir aber auch bei den „Durchseuchungsmodellen“ (die 60 bis 70 Prozent werden im Artikel ja angesprochen) ganz andere, viel niedrigere Ziffern, als die mit denen in der letzten Woche operiert wurde, um die massiven Gegennaßnahmen zu rechtfertigen. Denn dann wären wir – man traut es sich heute ja kaum noch sagen – bei den Sterblichkeitsziffern und den zu erwartenden Todesopfern tatsächlich im Bereich einer wenn auch schweren(!) Grippewelle. Die Studie aus Science ist übrigens nicht die erste Studie zu diesem Thema. Bereits am 31. Januar hatten internationale Forscher für die Stadt Wuhan mit sehr ähnlichen Dunkelziffern gerechnet.


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Sirius
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