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So übersteht man die Corona-Quarantäne, ohne zu vereinsamen

#1 von Sirius , 19.03.2020 17:13

Psychologische Folgen
So übersteht man die Corona-Quarantäne, ohne zu vereinsamen – oder sich an die Gurgel zu gehen

Um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, sitzen immer mehr Menschen zuhause. Das hat Folgen: Während Singles vereinsamen, kommen mehrere zusammen Isolierte an die Beziehungsgrenzen. Damit zurechtzukommen, erfordert Arbeit.

Es ist die mit Abstand effektivste Methode, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen: Um sich und andere nicht anzustecken, bleiben immer mehr Menschen in den eigenen vier Wänden, statt zur Arbeit, in die Schule oder abends in die Kneipe zu gehen. Doch das freiwillige oder auferlegte Zuhausebleiben hat Folgen für die Psyche - ob alleine oder in einer Partnerschaft, Familie oder WG.
Studien zeigten bereits, dass das lange Aufeinanderhocken auf engem Raum spürbare Folgen hat. So stiegen in den USA nach dem Eingesperrtsein nach der Hurrikan-Saison die Geburtenzahlen, eine andere Studie der Universität von Washington zeigte die höchsten Scheidungsraten in den USA im März - wenn man monatelang zusammen drinnen war. Aus den Quarantänegebieten in China gab es zudem schnell Berichte, dass die häusliche Gewalt angestiegen war. Das Zusammensein kann also zu mehr Nähe führen - oder zur Eskalation.

Dass Quarantäne spürbare Folgen nach sich ziehen kann, ist gut erforscht. Eine aktuelle Auswertung von 24 Studien fand etwa heraus, dass die Isolation bei vielen Menschen für viel Langweile, Stress, Nervosität und Unsicherheit sorgt. Einige Studien fanden sogar Verhaltensänderungen, die Monate oder gar Jahre später noch spürbar waren. So vermieden viele der Betroffenen auch später noch den direkten Kontakt mit anderen Menschen mit Krankheitssymptomen oder Menschenmassen im Allgemeinen und wuschen sich noch monatelang deutlich bewusster die Hände. Bei Personen, die während der SARS-Krise im Gesundheitswesen gearbeitet hatten und deshalb in Quarantäne mussten, gab es demnach verstärkten Alkoholmissbrauch oder gar Abhängigkeit zu verzeichnen.

Weiterlesen:

https://www.stern.de/gesundheit/corona-q...source=standard


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Sirius
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CoV-Krise verschärft psychische Probleme
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