"Schlimmer als die Pandemie"
Wirtschaftskreise fordern Abkehr von Schutzmaßnahmen gegen die Covid-19-Pandemie. Finanzschlacht um Covid-19-Profite hat begonnen.
Aus der deutschen Wirtschaft werden Forderungen nach einer Abkehr von den jüngsten Schutzmaßnahmen im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie laut. Die Maßnahmen träfen die Wirtschaft schwer, urteilt ein einflussreicher deutscher Finanzmanager: Der "akute Absturz der Weltwirtschaft" sei "der weit größere und gefährlichere Stresstest als Sars-CoV-2". Man müsse fragen, ob es richtig sei, dass zehn Prozent der Bevölkerung "geschont, 90 Prozent samt der gesamten Volkswirtschaft aber extrem behindert werden". Der Vorstandsvorsitzende der Axel Springer SE urteilt, die "Folgen der Virusbekämpfung" könnten "schlimmer sein ... als die Folgen des Virus selbst". Ähnliche Stimmen sind aus den Vereinigten Staaten zu hören; dort äußert der Vizegouverneur von Texas, alle sollten "zurück an die Arbeit" gehen: Er selbst, im 70. Lebensjahr stehend, und manch anderer seien bereit, ihr "Leben zu riskieren, um das Amerika, das alle lieben, ... zu bewahren". Die Äußerungen erfolgen, während die Todesfälle ansteigen, die Börsenkurse kollabieren und eine Finanzschlacht um Covid-19-Profite begonnen hat.
"Besser Grippe als eine kaputte Wirtschaft"
Erste Stimmen aus der deutschen Wirtschaft fordern öffentlich eine Abkehr von den jüngsten Schutzmaßnahmen im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie. Man dürfe nicht vergessen, "welche brutalen Folgen die bisherigen Maßnahmen bereits für die Weltwirtschaft haben", erklärt Alexander Dibelius, ein einflussreicher Finanzmanager, einst Deutschlandchef der Investmentbank Goldman Sachs, im Interview mit dem Handelsblatt: "Der akute Absturz der Weltwirtschaft mit all seinen Folgewirkungen" sei "der weit größere und gefährlichere Stresstest als Sars-CoV-2". "Als Individuum" sei er dafür, "unsere Alten und Schwachen nicht [zu] gefährden und schon gleich gar nicht sterben [zu] lassen". "Als Systemtheoretiker" aber müsse man "anders argumentieren". So müsse man fragen: "Ist es richtig, dass zehn Prozent der - wirklich bedrohten - Bevölkerung geschont, 90 Prozent samt der gesamten Volkswirtschaft aber extrem behindert werden" - dies "mit der unter Umständen dramatischen Konsequenz, dass die Basis unseres allgemeinen Wohlstands massiv und nachhaltig erodiert?" Dibelius nimmt dazu für sich die Position in Anspruch: "Lasst uns die Gefährdeten schützen, aber ich infiziere mich halt, denn besser eine Grippe als eine kaputte Wirtschaft."
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https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8227/
Profitgier über Menschenleben- Alte Menschen sind nicht systemrelevant. Ich hoffe, das Virus rottet euch alle aus!
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