Es weint der Himmel über unsrem lebensfrohen Haus,
der Tag träumt farblos, wie ein längst verwelkter Blumenstrauß.
Stumm fällt der Regen in ein leergeräumtes Paradies,
die Nacht ist einsam, kalt und dunkel, so wie ein Verlies.
Noch immer steckt dein kleines Bild in meinem Portemonnaie,
ich hab mich so daran gewöhnt, dass ich dich täglich seh.
Noch immer lebt dein Lachen, lebt dein weicher Blick in mir
und durch mein Fenster tropft jetzt Mondlicht aufs Papier.
Das Wasser findet seinen langen Weg zum Meer,
der stille Mensch, er schaut stets seinen Wünschen hinterher.
So wie der Weg des Flusses irgendwann zum Meere führt,
hat deine warme Hand für alle Zeit mein Herz berührt...
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Damit bringst du wieder die weiblichen Herzen einer mittleren Großstadt zum Schmelzen, lieber Jonny.
In der Wehmut lese ich auch Dankbarkeit, die das Gedicht nicht traurig erscheinen lassen, nicht schmerzhaft auf das LI.
Ein sehr gelungenes und gefühlvolles Werk!
Sirius
Reset the World!
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Lieber Jonny,
mein Herz schmilzt in der Tat bei auf Papier tropfendem Mondlicht...
Gibt es noch ein anderes Adjektiv für lieber Blick? Lieb klingt so harmlos, finde ich.....warmer Blick, weicher Blick, liebend Blick, wilder Blick, Sehnsuchtsblick.....usw....
Beste Grüße
Frollein
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Hab vielen Dank, Sirius!
Die geschmolzenen weiblichen Herzen bitte ich nach Uersfeld...
Sonst heißt mein Abend wieder Lisa...
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Liebes Frollein a. !
Vielen Dank und vom Mondlicht gebe dir ich gerne ein paar Tropfen ab ab!
Jonny
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Danke, liebes Frollein a. , ich picke mir den weichen Blick heraus...
Schwupps - übernommen!
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Ich übe mich gerade darin, noch präziser zu beschreiben....
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