Wir werden die Worte verlieren
in diesem knietiefen Grau.
Verlassene Finger - sie frieren
wie einsame Blumen im Tau.

Warum sich der Nähe entziehen,
wie scheue Gedanken dem Blick?
Wenn Augen vor Zärtlichkeit fliehen,
kehrt keiner zum and'ren zurück.

Ich hoffe, wir fühlen uns wieder,
und fassen uns lieb ins Gesicht.
Und nein - ich reim jetzt nicht auf Flieder -
und auch nicht auf Frühlingsgedicht.

Ich wünsche uns Zeit, ganz viel Zeit nach dem Grau,
Die Uhr birgt den Sand, dem ich niemals vertrau...

Schöne Zeilen, Jonny und schön, dass du mal wieder reinschaust.

Ich hoffe doch sehr, dass sich dieses Grau in Grau bald mit den Pastellen austauscht.

Lieben Leogruß

Müsste es nicht verlassene Finger heißen?

Ich hoffe auch, Leo.
Wollte nur ein paar Zeilen zur Kontaktbeschränkung loswerden.
Hoffentlich ist dieser Spuk bald vorüber, aber ich fürchte das wir erst mittendrin sind.
Und ja natürlich, verlassene Finger sind richtig. da hat sich noch ein Buchstabe eingeschlichen.
Ich danke dir!

Liebe Grüße in den Sonntag
Jonny

Wie korrigiere ich das jetzt.
Irgendwie steh ich auf dem Schlauch...

Aha. Ich war nicht eingeloggt...

Schön, dass du wieder da bist, Jonny! Auch Grau hat Schattierungen und seinen Reiz, man muss das nur erkennen...

LG, Jörn

und fassen uns lieb ins Gesicht.

Das finde ich besonders schön. Und dass du wieder hier bist, Jonny.
Alles ist lieb und mit Bedacht geschrieben, um der Zerbrechlichkeit aus dem Weg zu gehen.
Mir gefällt deine zarte Wortwahl in diesem schönen Gedicht.

Sirius

Das ist richtig, Jörn. Nur manchmal fällt es mir schwer positiv zu denken, wenn ringsherum alles grau und grauer wird.
Es lässt mich nicht los, was gerade um uns herum geschieht.
Ich danke dir!

Bin doch sehr gerne hier, Sirius..
Manchmal ziehe ich mich ganz gerne mal in mich zurück, aber ich bin nie wirklich weg.
Ganz vielen Dank für deine Zeilen!

Liebe Grüße euch
Jonny