Morgen-Grauen
Lärmend färbt des Morgens Grauen,
eine dunkle Welt ins Bunt.
Autolärm, gequälte Frauen,
rundherum nur Schmutz und Schund.
Wachsam lauern die Hyänen
in der Häuser tiefer Schatten,
ihr Geheule läßt mich gähnen,
auch das Qieken aller Ratten.
Ja, die Nacht hat uns verlassen,
grelles Licht macht vieles nackt,
Dealer lassen leer die Gassen
Ruchlos Menschsein, nächster Akt.
So erwacht der Tag sicher in vielen Vierteln.
Aber das Gedicht ist excellent geschrieben.
Sirius
Reset the World!
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Metropolis! Gotham City! Bielefeld! Wirklich gut geschrieben, die Ode auf den kapitaliatischen Moloch STADT.
Super sogar:
Zitat von Ralfenbaby im Beitrag #1
grelles Licht macht vieles nackt,
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Servus -
danke für die Antwort – es ist richtig es geht um die Dunkelheit die zwar von grellem Licht unterbrochen wird aber umso deutlicher das Elend zeigt.
Dazu herzliche Grüße
ralfchen
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