An jenen Tagen, an denen wir uns schrieben,
gab es keinen Pflaumenbaum, unter dem wir hätten sitzen können,
keinen blauen Himmel mit weißen Wolken
und selbst die Zimmerdecke verbarg sich hinter unserer Stirn.
Die Worte, die unser Hirn in unsere Herzen schleuste,
wählten wir mit Bedacht
so wie die Tagträume beim Spazieren.
Aber immer,
wenn ich eine Kerze anzündete,
wenn ich schrieb oder
ein Lied hörte,
stahl sich mein Herz davon,
kam Stunden später wieder mit einem Teil von deinem
und pflanzte es zu den anderen.
Und in der Nacht streichelte ich sie
mit nassen Augen und Sehnsucht,
damit sie bei mir blieben.
Doch als es fortging, das letzte Stück zu holen,
da kehrte es nicht mehr zurück.

Sirius

Seufz, ist das schön.........wunder-wunderschön....der Tag, an dem das Herz nicht zurückkehrte zu mir...

Frollein a. ergriffen und bewegt

Das ist, wie der ganze Text, großartig geschrieben, lieber Sirius:

"Doch als es fortging, das letzte Stück zu holen,
da kehrte es nicht mehr zurück."

So endgültig und irgendwie doch voller versteckter Hoffnung, dass es doch irgendwann...
Macht immer Freude dich zu lesen, Sirius!

Jonny

Ach..., Sirius, ist das schön! So schön, dass mir die Worte fehlen.

Seufzend
Lotte

Habt meinen herzlichsten Dank. Ich bin der, der bewegt ist..

Sirius

Wie war das eben noch?

Zitat

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Ein Japanisches Sprichwort, was ich vor kurzem gelesen habe, hat mich festgehalten:

"Armut macht zum Dieb, Liebe zum Dichter."

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Sirius, hervorragend.

Herzlichst

Letreo

Ich danke dir herzlich, liebe Letreo.

Es ist wieder ein Geschenk, dich lesen zu dürfen! Diese Zeilen sind eine Kostbarkeit. Ein Kleinod!

Ich danke dir, liebe kama! Und für uns ist es ein Geschenk, dass du wieder da bist!

Sirius

Ich danke dir!!