Rot getupfte Straßenränder
zeichnen lächelnd ein Gesicht,
als ein Iltis mondlichttrunken
mit den Weizenfeldern spricht.
Malven nicken und verstehen,
wie sich Würmchen glühend fangen
tanzend, schwebend, sanft sich lockend,
zwischen Blattgesprächen prangen.
Schneckenhäuser kullern friedlich
in das grüne Gras hinein,
geben sich mit Taubenschwänzchen
ein vergnügtes Stelldichein.
Frühlingsausgang zeigt uns Frohsinn,
Leichtigkeit und Himmelblau.
Sommerlust linst um die Ecke,
spiegelt sich im Morgentau.
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Ein wunderbar leichtes Sommergedicht mit allem, was da kreucht und fleucht.
Kommt herrlich sonnig daher.
Sirius
Reset the World!
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Lieber Sirius,
Vielen Dank! Ich versuche immer wieder bei allem, was uns umgibt, nicht die Natur zu vergessen, die zwar durch den Klimawandel mehr und mehr in die Knie geht, aber trotzdem noch genug Wunder und Schönheit bereithält...
Liebe Grüße
Frollein a.
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Leicht und beschwingt wie Frühsommerluft. Im besten Sinne des Wortes: GOLDIG. Besonders angetan hat es mir:
Zitat von Frollein a. im Beitrag #1
als ein Iltis mondlichttrunken
mit den Weizenfeldern spricht.
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Da hast du mit dem Wind geflüstert, Ann - und ein wunderschönes Bild gemalt...
Jonny
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