Bauernverband stellt Erntebilanz vor
Die Pandemie macht auch Landwirten zu schaffen, Probleme gibt es vor allem mit Saisonarbeitern und Erntehelfern. Und das Wetter spielt erneut vielerorts verrückt. Auch 2020 dürfte für viele Bauern kein Jahr zum Jubeln sein.
Die deutschen Landwirte ziehen am Dienstag in Berlin eine Bilanz der diesjährigen Ernte. Klar ist schon mal, dass sie zumindest in manchen Regionen auch in diesem Jahr wieder unter Trockenheit und Hitze zu leiden hatten - aber auch Spätfröste und Starkregen setzten mancherorts zu.
Der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, sowie Vizepräsident Wolfgang Vogel wollen über die reinen Zahlen hinaus auch darüber sprechen, vor welchen Problemen die Landwirte derzeit stehen - und wie die Betriebe gegen steigende Risiken abgesichert werden können, die der Klimawandel für die Ernten bringt.
Mit Blick auf die Getreideernte hatte Rukwied schon im Juni leicht unterdurchschnittliche Ergebnisse vorausgesagt - und eine «wahnsinnige Streuung der Ernteerträge in den verschiedenen Regionen in Deutschland» beklagt. Während der Süden mit guten Erträgen rechnen könne, sei es im Osten wegen längerer Trockenheit problematischer.
Nach relativ großer Trockenheit im Frühjahr hat zwischenzeitlicher Regen die Situation in diesem Jahr regional verbessert. In einigen Regionen sind aber erneut die Tierfutter-Vorräte knapp, auch wegen der schlechteren Ernten der beiden Dürrejahren 2018 und 2019. Bauern sollen daher wie in den beiden Vorjahren wieder zusätzliche Flächen nutzen dürfen, für die eigentlich Beschränkungen zum Umweltschutz gelten, wie das Bundeslandwirtschaftsministerium erklärte.
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