Nun geht die Nacht zur Neige

Nun geht die Nacht zur Neige,
fahl kommt vom Saum es her;
verlassen sind die Steige
und alle Nischen leer.

Im Kehrricht starrn die Rinden;
ist auch ein Zimmer mein,
ich würd nicht Schlummer finden
und wär mit mir allein.

O trät mir wer entgegen
und säh, wie müd mein Schritt,
wär wortlos, mich zu pflegen,
bereit und nähm mich mit.

Bertold Brecht

Lieber Sirius,

Bei diesem Gedicht wirkt Brecht fast romantisch... es gefällt mir ausgesprochen gut. Vielen Dank für s Einstellen und

Liebe Grüße

Ännchen