Nix für ungut Sirius, Du weißt ja, der Reimzwang und die eingeschaltete Lästerautomatik.

Ich bin auch nur grad mal eben,
doch ich liebe, - werd geliebt,
und ich weiß, mir kann das Leben
nicht mehr nehmen, als gegeben:
„Wie schön, dass es Karl-Ludwig gibt!“

Heute Penner, morgen Scheich.
Gestern war doch gestern!
In meinem Reich
bin ich recht reich,
und liebe sanftes Lästern:

Sirius, oh Sirius,
Freundschaft kann sich auch erschöpfen.
Am Anspruch scheitern, doch sie muss
nicht schmerzen, das ist Stuss!
Sie ist Prozess in Herz- und Köpfen.

Ein Glas Milch auf alle hier,
welche lieben. Auch sich selbst!
Liebe öffnet manche Tür,
Leben, dafür dank ich ihr.
Auch wenn Du dabei verfällst

Dem lieben Gott sind wir egal,
es wacht für uns kein Himmel!
Manchmal schmeckt das Leben schal,
dann Pfeffer mit Honig. Meine Wahl:
Erbsensuppe mit Kümmel!

Was verdammt nur lässt Dich glauben,
im Grabe fänd man seine Ruh?
Dreh mal an den Einstellschrauben,
reib den Sand aus deinen Augen,
und gib, verdamm mal, endlich zu:

Sirius ist Knöttelschreiber!
Miesepröpel, Gniffelgneiß!
Tja, genau, das ist er leider,
Ich jedoch bin aus dem Schneider
Weil die Liebe von mir weiß.

(Tschulligung)

Gut, ich bin Knöttelschreiber, weil ich halt im Knöttelland wohne. Von mir weiß die Liebe auch, die doofe, sie schert sich aber nicht darum. Und momentan wünschte ich, ich könnte zumindest Knöttel schreiben, stattdessen muss ich provokanten Lyrikern Recht geben. Soweit sind wir schon!
Aber trotzdem war dein Gedicht sehr unterhaltsam!

Sirius