Mich kaum gefunden
an dich verloren
Worte umrunden
taube Ohren.

So haltlos stand ich auf dem Hügel,
denn wurzelschlagen lernt ich nie.
Gebrochen waren meine Flügel
und niemand hörte, wie ich schrie!

Hm, ist zwar ein Vierzeiler, aber meintest du mit fix kurz?

Dann vielleicht so:

Hoch auf dem Hügel
Halt fand ich nie
verletzte Flügel
ich schrie,schrie, schrie

Alle Vierzeiler, Martina. Ob lang ob kurz. Völlig regellos.

So wenig Zeit.
Und ich verschwende sie
und breche dumme Worte übers Knie.
Das tut mir leid.

Vier Zeilen schenk ich dir,
nicht acht, nicht zwei, nein vier
beseelte Worte buntes Leben
die mögen dir viel Kraft heut geben.

Es schnürt mir den Magen
es schnürt mir den Hals
fast hör ich dich sagen
mir ebenfalls.

Es soll mich nicht schnüren
keine Angst und kein Knebel.
Soll doch lieber das Mädel
das Feuer schüren.

Bei Tacheles da steppt der Bär,
man kriegt fast keinen Stellplatz mehr.
Das ist zu schön um wahr zu sein,
hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein.

Hier darf ich sein an diesem Ort
und schreien und juchzen immer fort
und doch sind es die leisen Töne,
die mich beglücken, meine Schöne.

Mein Herz wiegt tausend Tonnen
und kommt so flügelleicht daher
erlischt das Licht von deinen Sonnen
fliegt mein Herz nicht mehr.

Wenn in der Nacht ein Zauber liegt,
wie eine Streichelfeder fein,
dass alles Schwere leichter wiegt,
dann solls kein fauler Zauber sein.

Wem das Herz voll ist
dem fließt die Feder über
wenns Leben grade toll ist
zieht es dir einen drüber.

Ja, das sähe uns ähnlich..

So geht es leider oft:
Du glaubst und weißt und bangst
und stürzt dann in der Angst,
und hast umsonst gehofft..

Ein Buckliger erschien beim Bäcker
Ich hätt gern ein Brot, schön knusprig und lecker
Der Bäcker sagt, mit einem Achselzucken
Tu doch erst mal das alte runterschlucken