Rentner fühlen sich an den Rand der Gesellschaft gedrängt
Kann man in Deutschland gut alt werden? Fast die Hälfte der Senioren fällt laut einer aktuellen Umfrage ein negatives Urteil. Das liegt auch am knappen Geld.
Mehr als ein Drittel der Rentner in Deutschland hat nach eigener Aussage nicht genug Geld, um ein gutes Leben zu führen. Das hat eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der "Bild" ergeben. Wie die Zeitung berichtet, stimmten 40 Prozent der befragten über 65-Jährigen zudem der Aussage zu, dass Deutschland kein Land sei, in dem man gut alt werden kann.
Die Gründe der Unzufriedenheit liegen der Umfrage zufolge auch im politischen und gesellschaftlichen Klima: 78 Prozent geben an, dass die Belange älterer Menschen in der Politik nicht genug Beachtung finden – 74 Prozent attestieren der Gesellschaft mangelnden Respekt vor den Älteren.
Ausschlaggebend für das negative Urteil ist vermutlich auch die finanzielle Situation der Befragten: 36 Prozent gaben laut "Bild" an, dass das monatliche Einkommen ihres Haushalts unter 2.000 Euro liegt. Pro Person lag die durchschnittlich ausgezahlte Monatsrente in Deutschland laut Zahlen der Deutschen Rentenversicherung bei 1.152 Euro (Stand 31.12.2021).
Statistiken des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zeigen, dass Altersarmut in Deutschland zunehmend zum Problem wird: Jüngsten Zahlen zufolge beziehen 18 Prozent der Altersrentner weniger Rente, als für ein Leben oberhalb der Armutsgrenze von monatlich 1.135 Euro nötig wäre. 2010 lag der Anteil laut Ministerium noch bei 12,6 Prozent
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