Rentner stärker von Altersarmut betroffen als gedacht
Pensionäre, also ehemalige Beamte, haben im Schnitt deutlich höhere Alterseinkünfte als Rentner.
Werden beide Gruppen in den Statistiken zusammen erfasst, geht es den Rentner finanziell scheinbar besser.
Jetzt wurde untersucht, wie die Altersarmut allein bei Rentnern aussieht.
Von Henrike Roßbach, Berlin
Wenn die Deutschen zu ihren Sorgen befragt werden, landet die Rente meist ziemlich weit vorne. Im aktuellen Politikbarometer etwa auf Platz zwei, zwischen Migration und Bildung. Die Absicherung im Alter treibt die Menschen um. Wie groß das Problem der Altersarmut aber ist, darüber gibt es unterschiedliche Ansichten - und Zahlen.
Die Rentenversicherung etwa hat ausrechnen lassen, dass der Anteil von Rentnern in der Grundsicherung, derzeit gut drei Prozent, auch bis 2030 nur auf gut vier bis knapp sechs Prozent steigen werde. Andere dagegen betonen die sehr viel höheren Armutsgefährdungsquoten, die erhoben werden. Der rentenpolitische Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, Matthias Birkwald, hat nun gemeinsam mit dem Statistikprofessor Gerd Bosbach von der Hochschule Koblenz neue Zahlen aus den Tiefen des Statistischen Bundesamtes zutage gefördert.
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