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Deutschland trotz Regenwetter im Juli von Dürre betroffen

#1 von Sirius , 16.08.2023 13:42

Warum Deutschlands Boden trotz Regenwetter im Juli von Dürre betroffen ist
Weil das ZDF trotz des regenreichen Julis über Dürre und Trockenheit in Deutschland berichtet, zweifeln Nutzerinnen und Nutzer in Sozialen Netzwerken die Berichterstattung an. Dabei schließen sich laut Fachleuten Regen und Dürre nicht zwangsläufig aus.

„Sagt mal, ZDF, wen wollt ihr eigentlich verarschen?“, empört sich ein Nutzer auf Twitter über eine Karte vom 2. August, die den dann aktuellen Stand zur Dürre in Deutschland zeigte. Dort, wo es laut der Karte besonders trocken sein soll, „hört es seit zwei Wochen quasi nicht mehr auf zu regnen“, schreibt der Nutzer dazu. Gleich mehrere Beiträge in Sozialen Netzwerken werfen dem öffentlich-rechtlichen Sender vor, er berichte über Dürre, obwohl das in Widerspruch zum aktuellen Regenwetter stehe. 
Doch dieser Vorwurf ist laut Expertinnen und Experten haltlos: Weil es eine Zeit lang viel regnet und der Boden nass aussieht, heißt das nicht, dass die Trockenheit, insbesondere in tieferen Schichten, sofort verschwindet. 

Die Wahrnehmung der Nutzerinnen und Nutzer über den vielen Regen stimmt: Der Juli war laut dem Deutschen Wetterdienst „verbreitet nass“, insbesondere im letzten Monatsdrittel regnete es bundesweit viel. Wie lässt sich das mit dem Artikel des ZDF vom 2. August 2023 zusammenbringen? 
Der Artikel bezieht sich auf den „Dürremonitor Deutschland“ des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ), er gibt täglich Auskunft über die Bodenfeuchte. Wie das ZDF in der Bildunterschrift der Karte schreibt, bezieht sich die Aussage „So trocken ist es aktuell in Deutschland“ auf die Gesamtbodenfeuchte in einer Tiefe bis zu etwa 1,8 Metern. Auf der UFZ-Webseite weist der Dürremonitor auch die Feuchtigkeit des sogenannten Oberbodens bis zu einer Tiefe von 25 Zentimetern aus. Das ist ein wichtiger Unterschied – dazu später mehr. 

Die Bodenfeuchte werde über ein hydrologisches Modell simuliert, heißt es auf der Webseite des UFZ. Das Modell enthalte verschiedene Informationen, etwa zur Bodenart, Bodentiefe, Höhenlage, Landnutzung und zum Verlauf von Flüssen in Deutschland, erklärt Andreas Marx, Leiter des Dürremonitors in einem Video. Jede Nacht werde das Modell mit Wetterdaten gefüttert. Dafür nutze der Dürremonitor Messdaten von 2.500 Stationen des Deutschen Wetterdienstes.

Weiterlesen:

https://correctiv.org/faktencheck/2023/0..._eid=7a83bdcc66


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Sirius
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