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So entscheidet die Schufa über Ihre Kreditwürdig­keit

#1 von Sirius , 06.12.2023 16:25

So entscheidet die Schufa über Ihre Kreditwürdig­keit

Der Schufa-Score kann entscheiden, ob Sie einen Handy­vertrag bekommen oder in Raten zahlen dürfen. Wir sagen, was die Schufa erfährt und was beim Daten­schutz gilt.
Deutsch­lands größte Auskunftei wurde 1927 als Privat­unternehmen gegründet und ist seit dem Jahr 2000 eine Aktiengesell­schaft. Sie weiß nach eigenen Angaben von 68 Millionen Menschen in Deutsch­land, wie viele Girokonten, Kreditkarten oder Handy­verträge sie jeweils haben. Sie weiß, wie viele Kredite laufen und ob sie regel­mäßig bedient werden. Sie weiß auch, wer in der Vergangenheit Zahlungs­schwierig­keiten hatte und wer in der Privatinsolvenz steckt.

Aus diesem Wissen bildet die Schufa ein Urteil über die Kreditwürdig­keit und das Zahlungs­verhalten jeder einzelnen gespeicherten Person. Wie sie diesen Score genau ermittelt, ist geheim. Was keinen Einfluss auf den Score hat sind jene Aspekte, die der Schufa schlicht nicht bekannt sind – Beruf, Gehalt, Vermögen, Konsumverhalten, Familien­stand, Religion und Nationalität. Andere Aspekte haben durch­aus Einfluss auf die Score-Berechnung.

Woher holt die Schufa ihre Informationen? Warum darf sie das?
Die Schufa erhebt die Finanz­daten nicht selbst. Rund 10 000 Vertrags­partner, darunter Banken, Versandhändler, Mobil­funk­unternehmen und Energieversorger, melden ihr zum Beispiel Giro­konten, Kreditkarten, Kredite und andere Verträge.
Das Über­mitteln der Daten an die Auskunftei ist rechtens, wenn die Kunden zuvor darüber informiert wurden. Das geschieht etwa, wenn sie den Antrag auf Eröff­nung eines Giro­kontos oder einen Stromliefer­vertrag unter­schreiben. Die Schufa nutzt auch Daten aus öffent­lich zugäng­lichen Quellen wie Schuld­nerverzeich­nissen und Insolvenzbekannt­machungen. Sie speichert außerdem persönliche Daten wie Name, Geburts­datum, Adresse und auch vorherige Wohn­adressen.

Finanztest-Kritik. Eine Zustimmung zur Daten­über­mitt­lung – im Volks­mund die Schufa-Klausel – ist seit 25. Mai 2018 nicht mehr ausdrück­lich notwendig. Die reine Information kann bei Vertrags­schluss deshalb untergehen, so dass sich Verbraucher oft nicht erinnern, dass sie über die Daten­weitergabe informiert wurden.
Was macht die Schufa mit den vielen gesammelten Daten?
Sie berechnet aus den meisten Daten einen Zahlen­wert in Prozent, den sogenannten Score. Er beschreibt nicht das Zahlungs­verhalten der jeweiligen Person, sondern das einer Gruppe, der sie laut Schufa angehört. Trotzdem wird der Score heran­gezogen, um das individuelle Risiko zu bewerten, dass jemand nicht zahlt.

Es gilt als umso wahr­scheinlicher, dass Kunden ihre vertraglichen Verpflichtungen erfüllen, je höher ihr Score ist. Verbraucher erfahren auf Anfrage ihren Basiss­core, der eine branchen­über­greifende Bonität ausdrückt.
Viel wichtiger sind aber spezielle Branchens­cores oder individuelle Scores, die die Schufa tages­aktuell berechnet und ihren Vertrags­part­nern zur Verfügung stellt. Sie können vom Basiss­core abweichen. Denn die Wahr­scheinlich­keit, dass jemand den Baufinanzierungs­kredit zurück­zahlt, muss nicht der Wahr­scheinlich­keit entsprechen, dass er eine Rechnung beim Versand­handel bezahlt.

Weiterlesen:

https://www.test.de/Gewusst-wie-Schufa-D...efen-4530316-0/


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Sirius
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Sehr geehrter Herr Merz, sehr geehrter Herr Lindner,
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