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Schufa will Kontoauszüge durchleuchten

#1 von Sirius , 27.11.2020 17:23

Pläne der Auskunftei
Schufa will Kontoauszüge durchleuchten

Deutschlands größte Wirtschaftsauskunftei plant offenbar, Verbraucher in Zukunft auch anhand ihrer Kontoauszüge zu bewerten. Nach Recherchen von NDR, WDR und SZ läuft bereits ein erster Praxistest. Datenschützer sind entsetzt.
Von Massimo Bognanni, WDR, Lea Busch und Peter Hornung, NDR
Es ist Mittwoch, der 4. November 2020 und die Schufa ist ihrem Plan einen großen Schritt nähergekommen. Zwölf Monate lang haben Entwickler von Deutschlands größter Auskunftei an dem neuen Produkt getüftelt. Nun startet der erste Praxistest in Zusammenarbeit mit dem Telefonanbieter "Telefonica/O2". In einer internen Mail, die am Vorabend unter Schufa-Mitarbeitern kursiert, heißt es: "Drückt uns die Daumen, dass die Lösung fliegt."

Auf den ersten Blick wirkt der neue Service verbraucherfreundlich. "CheckNow" richtet sich an diejenigen unter den 67,9 Millionen bei der Schufa gespeicherten Menschen, die einen schlechten "Score" haben. Bei ihnen ist nach Einschätzung der Schufa das Risiko erhöht, dass sie ihre Rechnungen nicht bezahlen können. Wer einen schlechten Schufa-Score hat, bekommt oftmals keine Mietwohnung, Kredite oder andere Verträge.

Mit "CheckNow", so das Versprechen, will die Schufa den Betroffenen nun eine zweite Chance bieten. Bedingung: Sie müssen zustimmen, dass die Auskunftei einen Blick auf ihre Kontoauszüge werfen darf. Aus den Informationen ermittelt die Schufa dann eine neue Bewertung. Menschen, die vorher durchs Raster gefallen sind, dürfen nun doch noch auf einen Vertrag hoffen. "CheckNow" sei zweckgebunden, versichert die Schufa auf Anfrage. Nur relevante Daten würden gesichtet und auch nur kurz gespeichert.
Doch das ist nur das halbe Bild. In einem zweiten Schritt bittet die Schufa potenzielle "CheckNow"-Kunden um eine freiwillige Einwilligung, die der Schufa weitgehende Rechte einräumt - so online zu besichtigen am 4. November. Laut der Einwilligung darf die Schufa Kontoauszüge speichern und für ihre Dienste als Auskunftei auswerten. Auf Nachfrage betont die Schufa: "Die Testumgebung ist derzeit so gestaltet, dass selbst bei einer Zustimmung des Nutzers keine Daten gespeichert werden." 

Weiterlesen:

https://www.tagesschau.de/investigativ/n...schufa-111.html

Richtig so. Ihr müsst auch noch die Betten durchsuchen, die Portemonnaies, die Schubladen, die Kühlschränke und die Unterhosen. Vorher wacht ja eh keiner auf von denen, die nie etwas gewusst haben.


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Sirius
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