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Benedikt: Immer noch kein Erbe in Sicht

#1 von Sirius , 21.12.2023 15:49

Benedikt: Immer noch kein Erbe in Sicht

Die Suche nach den Erben des verstorbenen Papstes geht weiter
Das Missbrauchsverfahren in Traunstein überschattet das Erbe des verstorbenen Papstes Benedikt XVI. Obwohl bis heute keine Erben gefunden sind, setzte das zuständige Landgericht jetzt einen Streitwert fest.

Knapp ein Jahr nach dem Tod von Papst Benedikt XVI. ist die Frage nach seinem Erbe immer noch ungeklärt. Sie ist derzeit aber hochrelevant – denn wer das Erbe antritt, wäre in der Pflicht, sich stellvertretend für den ehemaligen Papst einer laufenden Schmerzensgeldklage vor dem Landgericht in Traunstein zu stellen. 
Die Klage, um die es geht, stammt von von Andreas Perr. Sie überschattet bis heute das Andenken an den Mann, den seine Anhänger als einen der bedeutendsten Päpste und besten Theologen der Moderne feiern. Beim Verfahren geht es um die Verantwortung des ehemaligen Papstes für den Wiedereinsatz des Priesters Peter H., der zuvor als Sexualstraftäter verurteilt wurde.  
Die jahrelange Vertuschung haben die Rufe der Anhänger des verstorbenen Papstes nach möglichen Seligsprechungen verstummen lassen.

Obwohl sich bisher kein Erbe und damit kein Adressat finden ließ, hat das Landgericht Traunstein im November den Streitwert im abgetrennten Rechtsstreit von Kläger Perr gegen den verstorbenen Papst auf 10.000 Euro festgesetzt. Das zeigen Unterlagen, die CORRECTIV, dem Bayerischen Rundfunk und der Zeit vorliegen. Die Festsetzung des konkreten Streitwerts bedeutet auch: Dieses Verfahren ruht nur bis ein Erbe gefunden ist. 
Perr verklagt den ehemaligen Priester Peter H., das Erzbistum München und Freising und die Erben des verstorbenen Papstes auf Schmerzensgeld für den Schaden, der ihm als 12-Jährigem durch den Missbrauch des Täters Priesters Peter H. entstanden ist. Vom Erzbistum fordert Perr 300.000, von den Erben des Papstes 50.000 Euro Schmerzensgeld.
Die Tatsache, dass es überhaupt zu dieser Klage gekommen ist und sie weiterhin vom Landgericht verfolgt wird, ist eine Sensation. Noch nie zuvor in der fast 2000-jährigen Kirchengeschichte musste sich ein Papst vor einem weltlichen Gericht verantworten. Zudem steht eine weitere Entscheidung an: Das Oberlandesgericht München muss auf Antrag des Klägeranwalts Andreas Schulz darüber entscheiden, ob der Vatikan als Rechtsstaat anzusehen ist. Mehr dazu am Ende des Artikels. 

Weiterlesen:

https://correctiv.org/aktuelles/missbrau...es-geht-weiter/


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Sirius
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