Letzte Meldung
X

An alle neu registrierten Benutzer!

Wir achten hier auf den Datenschutz. Insbesondere auf die Privatsphäre unserer Mitglieder. Wer sich nur anmeldet, um am "Küchentisch" mitzulesen oder nur Mitgliederlisten einsehen will, wer nur Spam posten möchte und nicht auf meine PNs reagiert, den lösche ich wieder.

BKA nutzte Polizeifotos für Software-Test  

#1 von Sirius , 14.05.2024 16:03

BKA nutzte Polizeifotos für Software-Test  

Das BKA nutzte laut BR Millionen Bilder aus einer Polizeidatenbank, um Gesichtserkennungssoftware zu testen. Ob das legal war, ist fraglich. Der Fall zeigt, wie Sicherheitsbehörden beim Umgang mit Daten in rechtlichen Grauzonen operieren.
Von Rebecca Ciesielski und Maximilian Zierer, BR

Im Jahr 2018 nahmen Berliner Polizeibeamte ein frontales Gesichtsbild von Janik Besendorf auf - eine erkennungsdienstliche Behandlung wegen des Verdachts auf Hausfriedensbruch. Das Verfahren sei wenig später eingestellt worden, erzählt Besendorf, doch er geht davon aus, dass das Bundeskriminalamt (BKA) sein Bild genutzt hat, um Gesichtserkennungsalgorithmen zu testen. Der IT-Experte sieht deshalb seine Rechte verletzt: "Dem habe ich nie zugestimmt", sagt er. Jetzt erwägt er, gegen das BKA zu klagen.
Knapp fünf Millionen Gesichtsbilder hat das BKA nach BR-Informationen für einen Software-Test aus dem zentralen polizeilichen Informationssystem INPOL-Z extrahiert und dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2019 evaluierte das Institut im Auftrag des BKA Gesichtserkennungssoftware verschiedener Hersteller.

Das Projekt trug den Namen EGES: "Ertüchtigung des Gesichtserkennungssystems im BKA". Ziel war es, anhand echter Bilder herauszufinden, wie gut das vom BKA eingesetzte System im Vergleich mit den Produkten von vier anderen Herstellern abschneidet.
Die Bilder stammen von etwa drei Millionen Personen. Das geht aus dem Abschlussbericht des Projekts hervor, der dem BR vorliegt. Um die Erkennungsgenauigkeit möglichst detailliert zu testen, stellte das BKA außerdem eine Liste von 56.500 Bartträgern und 19.500 Brillenträgern zur Verfügung. Das BKA schreibt auf BR-Anfrage: Die Testung sei "angesichts der hohen Bedeutung der Gesichtserkennung für die Strafverfolgung und Gefahrenabwehr" erforderlich gewesen.

Weiterlesen:

https://www.tagesschau.de/investigativ/b...e-test-100.html


Reset the World!

 
Sirius
Beiträge: 27.015
Registriert am: 02.11.2015


   

Die USA geben der EU offen die Chinapolitik vor
Wir brauchen einen besseren gesellschaftlichen Umgangston

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz