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Die Juden und ich

#1 von Karl Ludwig , 27.05.2024 12:24

Ich sollte eine Meinung zum Judentum haben, verfüge aber leider nur über Meinungsfragmente:

Wenn ich nur umgeben wäre von Nachbarn, die mich ungeschehen machen wollen, ja, und wenn ich nicht einfach wegziehen könnte, ja, und was dann?

Welche, unter Hirnfrass leidende Wohlstandszöglinge, bejubeln die Hamas-Untaten?

Haben diese Müpflinge das Olympiamassaker 1972 auch schon vergessen?

Die Israelis bemühen sich wenigstens ein wenig, irgendwelche Kollateralschäden gering zu halten, wenn ihr Geheimdienst eine Schlüsselfigur vom Brett entfernt.

Der Hamas hingegen kommt es ganz besonders auf größtmöglichen Kollateralschaden an.

Meine Jugendliebe hieß Emi, war wunderhübsch und Jüdin. Ihre Eltern sahen unsere Gegenseitigkeit gar nicht gerne, was aber kein Hindernis für uns darstellte. Damals. Als ich sie vor Jahren wiedersah, war sie dick, hatte einen Damenbart und schlechte Laune.

Die Türkei in den 60’er Jahren war sehr liberal den Armeniern und Juden gegenüber, kein Wunder, wo doch die Wirtschaft fast komplett in deren Aufgabenbereich lag. Sie war nur sehr unnett zu Griechen oder Menderes (Den haben die Militärs aufgehängt, später wurde der Flughafen von Izmir nach ihm benannt).

Die Wirtschaft in den Händen von Semiausländern, die Behörden von Bio-Türken besetzt, na, - das hört sich doch stark nach jede Menge Konfliktpotential an.

Hm. Juden. Sind alle lauter Semiten. Die Gegner allerdings auch. Hm.

Antisemitismus müsste doch fast alle Israelfeinde mit betreffen (viele Hamassympathisanten sind ja noch nicht mal semitisch, sondern bloß komplett Balla-Wuppdich, siehe: Greta Thunberg)

Ich meine: Einerseits ist Israel die einzig halbwegs funktionierende Demokratie in dieser Weltgegend, andererseits hat es einen sehr effektiven Geheimdienst und wird von anderen Staaten ein wenig gepampert: Gut so!

Wer Kishon im Schrank stehen hat, braucht keine Nachhilfe in Humor (jüdischer Witz ist weltberühmt, islamistischer Witz hingegen erst gar nicht gegeben).

Wie viel Neuigkeiten darf ich glauben? Mein Weltbild ist doch geprägt von Einflüssen, die selten das Wahre, Schöne, Gute zu Ziel hatten, und wird noch immer ganz bestimmt bestimmt, - ich weiß es nicht, - ich kann es gar nicht wissen.

Als Jude wär ich bestimmt Beamter beim Mossad geworden. Mit Pensionsberechtigung und hoher Lebensversicherung.

Und wenn ich bei vielen Juden Umarmungsfantasien zeige, - das hat Emi in Schuld. Oder Mutti.

Wie soll ich geopolitische Ereignisse im historischen Kontext interpretieren, wenn schon der gegenwärtige Zustand mein geistiges Fassungsvermögen sprengt?

Kann man Islamisten entkonditionieren?

Sind jüdische Faschisten diskrepant oder so? Oder was? Oder wie?

Viel mehr würde mir zwar auch einfallen, aber die wichtigsten Punkte habe ich wohl erwischt.


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RE: Die Juden und ich

#2 von Sirius , 27.05.2024 16:05

Die Israelis bemühen sich wenigstens ein wenig, irgendwelche Kollateralschäden gering zu halten, wenn ihr Geheimdienst eine Schlüsselfigur vom Brett entfernt.

Sie bemühen sich eher nicht wirklich bei 35000 Toten unter Zivilisten, davon 13000 Kindern.
Von den gewalttätigen Schandtaten, die kaum bekannt werden, ganz zu schweigen.
Wie ist denn die zahlenmäßige Grenze bei dem Racheplan, bevor es schäbig wird?
Und die Demokratie ist auch nur ein Deckmantel.
Ich mag es nicht, wenn man tote Kinder auf der einen Seite einfach akzeptiert und auf der anderen beklagt.
Kind ist Kind. Und tot ist tot. Ganz gleich, wer wen warum umbringt.

Davon abgesehen gefällt mir deine satirische Einschätzung recht gut.

Sirius


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RE: Die Juden und ich

#3 von Karl Ludwig , 27.05.2024 18:57

Tja. Wenn das kein gutes Beispiel ist für Opfervergleiche. Und ja, mir ist durchaus klar, dass da unten alle 10 Minuten ein palästinensisches Kind stirbt. Und wesentlich weniger israelische Kinder.

Soll ich nun argumentieren: Selbst schuld, wenn sich die Hamas unter die Zivilbevölkerung mischt? Unter Krankenhäusern und Kindergärten Tunnelsysteme anlegt, anstatt die Spenden der Welt in fruchtbare Erde zu investieren? Die den Kollateralschaden zur Strategie erklärten, mit weitgehendster Billigung der palästinensischen Bevölkerung.

Ich schrieb nicht über die Armee, sondern über einen ziemlich professionellen Geheimdienst. Armeen sind bekanntlich nicht für ihre Freundlichkeit bekannt.

Aber stimmt das auch? Wem darf ich noch glauben?

Ich habe schon im Eingangstext klar gestellt, wie wenig objektiv mir doch ist.


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