"Die Weltlage ist angespannt, Kriege und Konflikte überziehen den Planeten. Da überrascht es nicht, dass die Zahl der Vertriebenen seit Jahren steigt. Inzwischen seien 1,5 Prozent der gesamten Weltbevölkerung auf der Flucht, verkünden die UN – und warnen eindringlich vor künftigen Fluchtursachen.
Genf. So viele Menschen wie nie zuvor sind weltweit vor Gewalt, Krieg, Konflikten und Verfolgung auf der Flucht. Im Mai waren es 120 Millionen, fast zehn Prozent mehr als vor einem Jahr, wie das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Donnerstag in Genf berichtete. Es war der zwölfte Anstieg der Zahlen in Folge. Rund 1,5 Prozent der gesamten Weltbevölkerung ist damit aus ihrer Heimat vertrieben, wie aus dem neuen Weltflüchtlingsbericht hervorgeht.
Gut zwei Drittel der Menschen sind innerhalb der Grenzen des eigenen Heimatlandes auf der Flucht. Der Eindruck, dass Migranten und Flüchtlinge vor allem in reiche Länder strömen, sei falsch, sagte der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi. „75 Prozent derjenigen, die vertrieben werden, im eigenen Land oder ins Ausland, leben in armen Ländern oder solchen mit mittleren Einkommen“, sagte Grandi. Zum Großteil seien nicht die reichen Länder betroffen, obwohl manchmal dieser Eindruck erweckt werde, sagte Grandi. Die meisten Menschen harren nach der Flucht in Nachbarländern in der Hoffnung aus, zügig in ihre Heimat zurückkehren zu können..."
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