Wie ein Gerät aus den 1960ern für mehr Sicherheit im Internet sorgt
Im Jahr 1963 kam die Lavalampe erstmals auf den Markt. Ein für die weltweite Sicherheit im Internet verantwortliches IT-Unternehmen setzt die kultigen Lampen noch heute zur Verschlüsselung von Daten ein - und das aus einem einfachen Grund.
Die Lavalampe feierte dieses Jahr ihren 60. Geburtstag. Die Hochphase des bunten Accessoires mag mittlerweile vorbei sein, doch die Lampen finden schon seit Jahren einen unerwarteten Nutzen in der Sicherheitsbranche. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie hier.
Das US-Unternehmen Cloudflare gehört zu den weltweit größten Dienstleistern für Internetsicherheit. Es bietet Kunden wie Amazon oder Google verschiedene Sicherheitsfunktionen, etwa zum Schutz vor DDoS-Angriffen. Als sogenanntes Content-Delivery-Network stellt Cloudfare zudem ein Netz an Servern bereit und sorgt dafür, dass Websites schneller laden.
Den Firmensitz in San Francisco zieren ganze 100 Lavalampen. Doch diese stehen dort nicht nur zur Dekoration, sondern erfüllen einen wichtigen Zweck: Sie dienen als Zufallsgeneratoren für die Verschlüsselung im Internet. Was kurios klingt, hat einen einleuchtenden Grund. Denn Computersysteme arbeiten logikbasiert und können keine Zufallswerte generieren.
Zwar gibt es Zufallsalgorithmen, die zum Beispiel in Spielen wie Minecraft oder bei Kryptographie zum Einsatz kommen. Doch selbst diese sogenannten "Pseudozufallszahlengeneratoren" (PRNG) basieren auf Rechnungen und sind vorhersehbar. Hier kommen die Retro-Lampen ins Spiel, deren Muster immer zufällig sind und sich niemals wiederholen.
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https://www.chip.de/news/Wie-ein-Geraet-..._185085928.html
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