Knapp 50.000 Menschen leben auf der Straße
Obdachlose in der Kälte: So können Sie ihnen im Winter helfen
Rund 50.000 Menschen in Deutschland leben auf der Straße. Gerade im Winter steht für sie eine harte und gesundheitlich gefährliche Zeit an. Wir informieren über städtische und ehrenamtliche Angebote, Kältebusse und Spendenmöglichkeiten.
Wer mit Wintermantel und dickem Schal bei Temperaturen um die null Grad vor die Tür tritt, bemerkt schon auf dem kurzen Weg zum Bahnhof oder zur Bushaltestelle, dass es Winter ist. Obdachlose, die nicht in einer der Notunterkünfte Platz finden oder finden wollen, müssen in dieser Kälte ausharren und suchen häufig Schutz unter Brücken, in U-Bahn-Stationen, an geschützten Haltestellen oder einfach in Hauseingängen. Hier verbringen sie auch bei Minusgraden die Nächte.
Gerade im Winter mit Temperaturen unter null Grad sind Wohnungslose auf die Hilfen der Wohlfahrtsverbände angewiesen. Diese organisieren Notquartiere oder regelmäßige Winternotprogramme mit Kältebussen, von denen aus Betroffene mit Schlafsäcken und heißem Tee versorgt werden. Vor allem für Menschen ohne ein Dach über dem Kopf birgt der Frost Gefahren und bedeutet für die Obdachlosen auch angesichts von Grippewellen Lebensgefahr für ihren geschwächten Körper.
Obdachlosigkeit ist in Deutschland lange ein beinahe ungesehenes Problem gewesen. 2020 hat die Bundesregierung beschlossen, eine offizielle Wohnungslosenberichterstattung zu erstellen. So gibt es halbwegs valide Zahlen, wie viele Menschen wohnungslos oder obdachlos sind und auf der Straße leben. Nach aktuellen Zahlen aus 2024 meldet das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen insgesamt rund 531.600 wohnungslose Menschen.
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https://www.rnd.de/wissen/obdachlos-im-w...e%20N%C3%A4chte
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