Alex Schulman: Endstation Malm
Ein Zug, drei Menschen und ihre miteinander verwobenen Schicksale: Nach „Die Überlebenden“ und „Verbrenn all meine Briefe“ erzählt Alex Schulman auch in seinem neuen Roman „Endstation Malma“ mit großer emotionaler Wucht.
An Bord des Zuges sind ein Ehepaar in der Krise, ein Vater mit seiner kleinen Tochter sowie eine Frau, die das Rätsel ihres Lebens lösen will. Sie alle fahren nach Malma, einen kleinen Ort, wenige Stunden von Stockholm entfernt, umgeben von Wäldern. Und keiner von ihnen weiß, wie ihre Schicksale verwoben sind und ob das, was sie in Malma erwartet, ihrem Leben nicht eine neue Wendung geben wird.
In bestechender Prosa baut Alex Schulman seine Erzählung auf: wie einen Zug, der durch die Zeit fährt und in dem jedes Kapitel ein eigener Waggon ist, der an den nächsten angehängt wird. Lässt sich die Zukunft frei gestalten, oder ist sie durch Vergangenes vorgezeichnet?
„Endstation Malma“ ist ein tief bewegender, sehr wahrer Roman. Ein elegant geschriebenes Stück Literatur, das zu Herzen geht, mit dem Alex Schulman einmal mehr beweist, dass er einer der wichtigsten schwedischen Erzähler ist.
https://buchszene.de/endstation-malma-leseherbst/
Reset the World!
Beiträge: | 28.597 |
Registriert am: | 02.11.2015 |
Ich habe alle drei gelesen, wobei „Die Überlebenden“ ein echter Kracher ist. Gelangt man zum Ende, zur Auflösung des gordischen Familienknotens, ruft man zwangsläufig lauthals aus: SCHIEISSE! Das jetzt nicht!
Ein gutes Buch für alle, die Interesse an Traumata und Konflikte innerhalb von Familien haben.
LG, Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
Beiträge: | 2.733 |
Registriert am: | 20.12.2016 |
![]() | Ein eigenes Forum erstellen |