Diese Erziehungsmethode bringt die meisten narzisstischen Kinder hervor

Narzissten halten sich für schöner, klüger und besser als andere Menschen. Sie sind selbstverliebt, egoistisch, ehrgeizig und anderen gegenüber verachtend. Sie glauben, dass ihre Überlegenheit eine Sonderbehandlung rechtfertigt und fordern diese von ihren Mitmenschen ein.
Glücklicherweise wird Narzissmus nicht vererbt, denn er ist eine erworbene Eigenschaft eines Menschen. Die gute Nachricht ist also: Mit der richtigen Erziehung können Eltern dafür sorgen, dass ihre Kinder nicht zu selbstverliebten kleinen Monstern heranwachsen.

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http://www.huffingtonpost.de/2016/05/03/...many&ir=Germany

Mir hat mal eine Dipl. Soz. und Dr. Psych. eine narzisstische Persönlichkeitsstörung unterstellt. Das war zwar im Bett und die Dame war gerade noch leicht außer Atem, auf eine etwas schielige Art und Weise, doch sie hatte ja so was von teilweise Recht. Ich halte mich für schöner, klüger und besser als andere Menschen. Ich bin selbstverliebt, egoistisch, ehrgeizig (Na ja, das bin ich nun wirklich nicht. Mein Ehrgeiz beschränkt sich auf Bequemlichkeitsoptimierung) und anderen gegenüber verachtend (Das stimmt bei mir auch nicht ganz. Ich leide zwar an der Arroganz des Hochwohlgeborenen, doch Verachtung hat dieses Gemüse um mich herum gar nicht verdient). Ich glaube, dass meine Überlegenheit eine Sonderbehandlung rechtfertigt und fordere diese von meinen Mitmenschen ein. Leider hält sich kaum jemand an das Script.

Epigenetisch gesehen kann Narzissmus sehr wohl der nächsten Generation aufs Auge gedrückt werden. Glaube ich jedenfalls. Und den Wert einer guten Erziehung sollte man tatsächlich nicht gering erachten, darf ihn aber auch nicht überschätzen. Ich hatte auch mal axiomatisch geglaubt, dass jedes Individuum nur etwas Bildung und ethische Erziehung braucht, um zu einem echten Menschen zu reifen.

Leider gibt es auch hier die Ausnahme von der Ausnahme. Ein Bekannter arbeitet als, - und ist -, überzeugter, erfahrener Familienpsychologe. Außerdem leitet er Supervisionssitzungen für andere Psychoklempner, also muss er auf seinem Gebiet etwas taugen. Seine Frau ist ähnlich drauf. Und ihr Sohn ist ein Junkie geworden, mit allem was dazu gehört. Knast und Verwahrlosung, Prostitution für pulverisiertes Böses inklusive.

Meine Kinder hingegen sind nie 'erzogen' worden. Da habe ich mich rausgeredet: 'Kinder wissen besser als Erwachsene, Kind zu sein.' Und siehe da, der blöden Brut blieb gar nichts Anderes übrig, als sich selber zu erziehen. Eine liebevolle Umgebung, Rücksicht auf die realen Bedürfnisse des Kindes und eine SEHR lockerer Leine, machen lebenstüchtiger und wappnen effizienter, dem Leben, allen Widernissen zum Trutze, überhaupt und dankbar etwas abzugewinnen und ein eigenes Schicksal zu gestalten, als wenn das Kind nicht selber die für sich gültigen Spielregeln größtenteils durch Ausprobieren herausfinden dürfte. Einige Tipps geben geht klar, aber nur, wenn man gefragt wird.

Die Huffington Post ist mir sowieso voll Panne. Markschreierisch und ohne Niveau. Die leisen, nachdenklichen Töne sind nicht so ihr Ding. Da lese ich lieber in Geo-Magazinen populärwissenschaftliche Artikel, anstatt mich zu ereifern - da komme ich mir immer so manipuliert vor, wenn ich mich ob irgend einer Nachricht aufregen lasse.

Ich denke, auch wenn man gar nicht erziehen will, tut man es unwillkürlich doch, alleine schon durch Vormachen, aber dieses autoritäre Gefasel wie "Iss den Teller leer", muss wirklich nicht sein. Schon das Wort "Erziehen" ist ja nicht kindgerecht und eher für katholische Heimerzieher geeignet.
Und das völlig Antiautoritäre erlebe ich jeden Tag mit Grauen an den Supermarktkassen, wenn Fritzchen bestimmt, was in den Einkaufwagen kommt. Der wird dann eben später von den "Freunden" "erzogen" und seinem Umgang.
Gut, dass wir damit nichts mehr zu tun haben und von den Frauen erzogen werden oder von äh..Bekannten, die mit allmächtigen Wesen umgehen können.

Sirius