NS-Symbole beim Dorfumzug: Organisator entschuldigt sich für Hakenkreuz-Vorfall
Auf dem Festumzug in Colmnitz liefen Darsteller in Wehrmachtsuniform samt Hakenkreuz mit. Der Heimatverein fühlt sich hintergangen, der Organisator spricht von einem Missverständnis - lässt aber Fragen offen.
Nach der Aufregung um einen Festumzug im sächsischen Colmnitz, bei der Teilnehmer in Wehrmachtsuniformen und mit Nazi-Symbolik aufgetreten waren, spricht der Organisator der Gruppe nun von einem "Fauxpax".
Oliver Großmann aus Freital hatte den Rote-Kreuz-Hilfstransport aus dem Zweiten Weltkrieg nach eigenen angaben nach Colmnitz vermittelt. Bei den Darstellern handele es sich um Sammler von Wehrmachtstechnik aus Sachsen und Brandenburg. Er sei am Sonntag persönlich nicht vor Ort, aber der Ansprechpartner für den Heimatverein gewesen. Dieser hatte die Feierlichkeiten zur Ersterwähnung der Gemeinde im Jahr 1346 veranstaltet. "Das ist falsch gelaufen, das ist ein Missverständnis", sagte Großmann SPIEGEL ONLINE.
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Neun Tage lang feierte der Ort Colmnitz in Sachsen sein Schul- und Heimatfest. Der Höhepunkt war ein Festumzug am Sonntag, bei dem sich Militaria-Fans in Naziuniformen und -fahrzeugen den Schaulustigen am Straßenrand zeigten.
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