An Aus

Letzte Meldung
X

An alle neu registrierten Benutzer!

Wir achten hier auf den Datenschutz. Insbesondere auf die Privatsphäre unserer Mitglieder. Wer sich nur anmeldet, um am "Küchentisch" mitzulesen oder nur Mitgliederlisten einsehen will, wer nur Spam posten möchte und nicht auf meine PNs reagiert, den lösche ich wieder.

RE: Pinneberg wählt nicht KPD

#1 von Sirius , 20.07.2016 20:01

Pinneberg wählt nicht KPD

Hans Falladas berühmter Roman „Kleiner Mann – was nun?“ erscheint erstmals in seiner ungekürzten Originalfassung.

Ich kenne den Fallada nicht, wohl aber diesen Pinneberg, das Lämmchen, Herrn Murkel natürlich, dann auch Frau Mia und den Jachmann – Herrgott, Jachmann, wie oft habe ich Sie in der kleinen Bar an der Ecke Augsburger getroffen! Diese Leute wohnen gleich nebenan, man kann ihre Schatten abends auf den Gardinen sehen, sie sind im ganzen Viertel gut bekannt.“
In dieser Besprechung in der „Vossischen Zeitung“ vom 7. September 1932 brachte Carl Zuckmayer auf den Punkt, was Hans Falladas Roman „Kleiner Mann – was nun?“ gleich nach seinem Erscheinen zu einem Welterfolg machte: Die unmittelbare, unverstellte, weder durch Ideologie noch artistische Finessen überformte Darstellung einer zeitgenössischen Lebenswelt. Und zwar nicht der einer großbürgerlichen décadence auf Thomas Mann’schen Zauberbergen, sondern derjenigen verzweifelter kleiner Angestellter, unversehens schwanger gewordener Arbeitertöchter, großspuriger Halbkrimineller und klassenbewusster Proleten. Nicht Davos, sondern Berlin – in der Ära der Massenarbeitslosigkeit und der politischen Radikalisierungskrise am Vorabend der NS-„Machtergreifung“.

Weiterlesen:

http://www.fr-online.de/literatur/hans-f...irstTeaser.html


Reset the World!

 
Sirius
Beiträge: 27.291
Registriert am: 02.11.2015


   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz