Die kalte Welt

Komm, lass uns die Nacht
in den Haaren verbergen.
Bevor das Wasser zu Stein wird
und die Welt das Licht verliert.

Wir sind nicht mehr schnell
genug für die Kälte.
Umarme mich noch mal,
bevor uns die Nacht zu lang wird.

Lass uns singen,
damit wir die lauten Worte zerbrechen.
In unseren Händen halten wir
noch alles Verlorene fest.

Schau nicht hin, mein Herz,
unsere Bänke verbrennen im Mond.
Bevor sie unsere Seelen vergraben,
küsse mich in den Herzuntergang.

Sirius

Wenn ich mich tief in deine Zeilen "hineinlese", so entdecke ich jedes mal etwas mehr.
Solche Texte muss man eben mehrmals Lesen.
Hab ich aber gerne.

Jonny

Ja, Jonny, manchmal schreibe ich etwas undurchsichtig, ist eine Stimmungslage.
Ich danke dir sehr, dass du dich damit befasst und versucht hast, zu verstehen.

Sirius

Heute erst entdeckt und sogleich für gut befunden, Sirius. Eindringlich dein Wunsch, den Herbst des Lebens bis zur letzten Weintraube auszupressen.

Liebe Lottegrüße

Genau, Lotte. Ich fürchte, man kann die globale Verblödung, die uns jeden Tag neue Katastrophen beschert, nicht mehr aufhalten. Man nimmt den Menschen die Freiheit, und die Idioten jubeln noch dazu.
Dann lieber in der eigenen Welt versinken.
Ich danke dir.

Sirius

Ja, sie ist kalt geworden, die Welt und deshalb muss man sich jedes kleine bisschen Wärme, was man finden kann mitnehmen,
lieber Sirius, um nicht zu erfrieren. Sehr gut in Worte gefasst.

Leo

Liebe Leo, verzeih, habe deinen lieben Kommentar total übersehen.
Ich danke dir herzlich für deine Worte!

Sirius