Plädoyer für eine klare Sprache in Zeiten der Verrohung – Eine konstruktive Kritik im Sinne unserer Demokratie
Die folgenden Konnotationen sind nur bestätigend für gewalttätige Straftäter:
„rechtes Gedankengut“ – das klingt rechtschaffen, geradezu rechtens, also richtig, und Gedankengut, das klingt gar nach „die Gedanken sind frei“ – dem Lied zur Förderung von kritischem Denken und Toleranz überhaupt.
Aber „Gedankengut“ klingt eben GUT!!! Und das ist in Gewaltzusammenhängen mehr als missverständlich.
Mein Vorschlag: rassistische Hetze, menschenverachtende Ideologie.
Es gibt ja Zeitgenossen, aggressive ScharfmacherInnen, die in einem Tunnelblick fanatisch sich fixieren. Deshalb sollte die informative öffentliche Sprache über die realen sozialen Probleme genau formulieren. So könnte dem Hang zum schäumenden Ressentiment eher begegnet werden.
Leider immer wieder in den Nachrichten:
„… ein Anschlag sorgte für Entsetzen.“ Oh je. So ein schönes Wort, ich wünsche mir wahrhaftig mehr Sorgfalt und Bemühen bei den Verben, denn es geht ja um konkret geplante HANDLUNGEN von Menschen gegen MIT-Menschen!
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