Trump und die neuen Rechten: Der Anführer einer Revolution
Donald Trump sagt, er führe keinen Wahlkampf, sondern eine Bewegung. Mit dieser Haltung passt er in die Zeit, meint Sonia Mikich. Sein Sieg dürfte Doping für Le Pen, Farrage und Co. sein. Und für Deutschland bedeutet er eine Zeitenwende.
Ein Kommentar von Sonia Seymour Mikich, WDR
Nennen wir es ruhig Revolution. Denn die Mehrheit der amerikanischen Wähler hat Donald Trump als Absage an das "System" gewählt.
Wir gegen die da oben
Die schweigende Masse ist jetzt hörbar. Ja, Wandel will sie, aber nicht den "Change" eines multikulturellen, weltläufigen Barack Obama, sondern die Rückabwicklung von zu viel Modernität. Weg mit diesen Ansprüchen, NICHT rassistisch, NICHT sexistisch, NICHT machtbesessen zu sein. NICHT die Umwelt zu versauen und Schwächere auszubeuten.
Trump, Fixstern der neuen Rechten, greift den liberalen Konsens an, der westliche Gesellschaften über Jahrzehnte prägte.
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http://www.tagesschau.de/kommentar/us-wahl-287.html
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