Christbaum
Der Winter ist ein karger Mann,
er hat von Schnee ein Röcklein an;
zwei Schuh von Eis
sind nicht zu heiß;
von rauhem Reif eine Mütze
macht auch nur wenig Hitze.
Er klagt: "Verarmt ist Feld und Flur!"
Den grünen Christbaum hat er nur;
den trägt er aus
in jedes Haus,
in Hütten und Königshallen:
den schönsten Strauß von allen!
Friedrich Wilhelm Weber
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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November, sagen Wetter und Kalender. Und jetzt soll's auch noch Advent sein? Meine bislang noch sparsam verteilte Weihnachtsdeko spricht eine andere Sprache. Doch Rettung naht: La Signora:
http://neu.carmeladefeo.de/
wird sich heute mühen, ihr Publikum in Weihnachtsstimmung zu versetzen. Ich hoffe, sie beißt sich an mir nicht die Zähne aus.
Ob es uns dieses Jahr gelingen wird, diesem Faden das ein oder andere Vanillekipferl hinzuzufügen? Wir werden sehen...
Euch allen wünsche ich auf jeden Fall die schönste und beste Adventszeit, die man nur haben kann.
Isegrim, ein Wolfswort ein Winterwort
Isegrim, ein Wolfswort ein Winterwort
in den Rauhreif gehechelt —
Der windschiefe Schober im Feld
vor dem Mischwald
und über dem Rauch die Vogesen — und
was müssen der Poilu Jean und Fritz der Landser
gefroren haben in ihren Erlöchern
während der Gefechtspausen
damals am Hartmannsweiler.
Rainer Brambach
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Und wer ist jetzt eigentlich das Christkind, Mama?
Fünf Redakteure der "Wiener Zeitung" erklären, wie sie ihren Kindern, als Gläubige und Ungläubige, die Sache mit dem Christkind, dem Weihnachtsmann und dem Rentier Rudolf am besten näherbringen.
Wien. Es ist eine heikle Sache seinem Nachwuchs das Mysterium Weihnachten näherzubringen. Es gibt so viele Fallen, in die man dabei tappen kann. Angefangen von den logistischen Problemen des Geschenketransports über die gefinkelte Verhütung rund um die unbefleckte Empfängnis bis hin zur Identitätsfrage, wer denn eigentlich nun die Geschenke bringt. Fünf "Wiener Zeitung"-Redakteure geben Einblicke, wie sie ihren Jüngsten das Weihnachtsfest erklären.
Neulich fiel mein Nachwuchs aus allen Wolken: Was, das Christkind ist das Jesuskind in der Krippe? Daraufhin häuften sich die Fragen: Wer bringt jetzt eigentlich die Geschenke zu Weihnachten? Die Lösung ist eigentlich ganz einfach, überlegte ich mir: Sowohl Christkind als auch Weihnachtsmann bringen die Geschenke. Sie teilen sich die Arbeit halt auf, je nach Land und Tradition. Und so viele Geschenke an so viele Kinder auszuteilen, wäre ja sonst auch echt schwierig. Also machen die beiden das halt gemeinsam. Klingt logisch, findet zumindest mein Nachwuchs.
Aber wer ist jetzt eigentlich das Christkind? Diese Frage war schon in meiner Kindheit eines der großen, unbeachteten Mysterien der Weihnachtszeit. Das Christkind bringt die Geschenke, so weit ist alles klar. Außerdem hat es goldene Locken und ein weißes Kleid an, fliegt herum und verliert hin und wieder Haare. Wenn es mit dem Geschenkebringen fertig ist, läutet es ein Glöckchen. Das Christkind ist also so etwas wie der Chefengel zur Weihnachtszeit, Spezialgebiet Paketzustellung, folgert mein Nachwuchs. Und sicher ist es ein Mädchen - von wegen weißes Kleid und goldene Locken . . .
Wenn nun aber das Christkind das Jesuskind in der Krippe ist, wird es schwierig: Wie kann ein Neugeborenes herumfliegen und Geschenke austragen? Und dann soll es auch noch ein Bub sein! Wieso hat der goldene Locken? So direkt nach der Geburt haben doch die meisten Babys gar keine Haare oder nur wenige, das wissen heute sogar Minimenschen. Die Weihnachtsgeschichte passt hinten und vorne nicht zusammen, mein Nachwuchs ist irritiert: Wenn Jesus am 24. Dezember Geburtstag hat, denn da wird ja Weihnachten gefeiert, warum kommen dann die Heiligen Drei Könige erst im Jänner? Laut Weihnachtsgeschichte müssen die doch dem Kind in der Krippe Gold, Weihrauch und Myrrhe als Geschenke mitbringen. Sind die drei Könige also damals zu spät gekommen? Schöne Bescherung!
Mutter eines sechsjährigen Sohnes
Bei uns gibt es kein Weihnachten
Bei uns gibt es kein Weihnachten. Keinen Adventkranz, keine "Stille Nacht" und vor allem kein Christkind. Bei uns kommt das Väterchen Frost. Deswegen bauen wir auch keine Krippen, sondern haben gestern einen Schlitten aus Lego gebaut. Damit sind wir durch die ganze Wohnung geflogen. Väterchen Frost hat ähnlich wie der Weihnachtsmann auch einen weißen Bart und eine rote Zipfelmütze. Auch er wird von Rentieren gezogen.
Der Grund für sein Kommen ist aber nicht die Geburt von Jesus, sondern der erste Schneefall. Auf diesen wartet mein dreijähriger Sohn bereits seit Wochen. Die Spannung wird immer größer. Wann es zum ersten Mal in Wien schneien wird, steht noch nicht fest. Trotzdem. Täglich steht mein Sprössling nun am Fenster, um nach Väterchen Frost Ausschau zu halten.
Weiterlesen:
https://www.wienerzeitung.at/dossiers/we...l?em_no_split=1
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Dem Revolutionär Jesus zum Geburtstag
Zweitausend Jahre sind es fast,
seit du die Welt verlassen hast,
du Opferlamm des Lebens!
Du gabst den Armen ihren Gott.
Du littest durch der Reichen Spott.
Du tatest es vergebens!
Du sahst Gewalt und Polizei.
Du wolltest alle Menschen frei
und Frieden auf der Erde.
Du wusstest, wie das Elend tut
und wolltest allen Menschen gut,
damit es schöner werde!
Du warst ein Revolutionär
und machtest dir das Leben schwer
mit Schiebern und Gelehrten.
Du hast die Freiheit stets beschützt
und doch den Menschen nichts genützt.
Du kamst an die Verkehrten!
Du kämpftest tapfer gegen sie
und gegen Staat und Industrie
und die gesamte Meute.
Bis man an dir, weil nichts verfing,
Justizmord, kurzerhand, beging.
Es war genau wie heute.
Die Menschen wurden nicht gescheit.
Am wenigsten die Christenheit,
trotz allem Händefalten.
Du hattest sie vergeblich lieb.
Du starbst umsonst.
Und alles blieb
beim alten.
Erich Kästner
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Lied des Nußknackers
König Nußknacker, so heiß ich.
Harte Nüsse, die zerbeiß ich.
Süße Kerne schluck ich fleißig;
Doch die Schalen, ei, die schmeiß ich
Lieber andern hin,
weil ich König bin.
Aber seid nicht bang!
Zwar mein Bart ist lang
Und mein Kopf ist dick
Und gar wild mein Blick;
Doch was tut denn das?
Tu kei'm Menschen was,
Bin im Herzensgrund,
Trotz dem großen Mund,
Ganz ein guter Jung,
Lieb Veränderung,
Amüsier mich gern
Wie die großen Herrn.
Arbeit wird mir schwer,
Und dann mag ich sehr
Frommen Kindersinn,
Weil ich König bin.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
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Genial! Da muss man erst einmal drauf kommen: einem Nussknacker herrschaftlichen Ungeist andichten.
LG, Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Das fand ich auch genial, Jörn.
Helga und Marianne - Weihnachten mit den Verwandten:
https://www.youtube.com/watch?v=NcDDvoS2DdA
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Der kleine Nimmersatt
"Ich wünsche mir ein Schaukelpferd,
'ne Festung und Soldaten
und eine Rüstung und ein Schwert,
wie sie die Ritter hatten.
Drei Märchenbücher wünsch ich mir
und Farben auch zum Malen
und Bilderbogen und Papier
und Gold- und Silberschalen.
Ein Domino, ein Lottospiel,
ein Kasperltheater;
auch einen neuen Pinselstiel
vergiß nicht, lieber Vater!
Ein Zelt und sechs Kanonen dann
und einen neuen Wagen
und ein Geschirr mit Schellen dran,
beim Pferdespiel zu tragen.
Ein Perspektiv, ein Zootrop,
'ne magische Laterne,
ein Brennglas, ein Kaleidoskop
dies alles hätt' ich gerne.
Mir fehlt - ihr wißt es sicherlich -
gar sehr ein neuer Schlitten,
und auch um Schlittschuh möchte ich
noch ganz besonders bitten,
um weiße Tiere auch von Holz
und farbige von Pappe,
um einen Helm mit Federn stolz
und eine Flechtemappe;
auch einen großen Tannenbaum,
dran hundert Lichter glänzen,
mit Marzipan und Zuckerschaum
und Schokoladenkränzen.
Doch dünkt dies alles euch zuviel
und wollt ihr daraus wählen,
so könnte wohl der Pinselstiel
und auch die Mappe fehlen."
Als Hänschen so gesprochen hat,
sieht man die Eltern lachen:
"Was willst du, kleiner Nimmersatt,
mit all den vielen Sachen?"
"Wer soviel wünscht" - der Vater spricht's
"bekommt auch nicht ein Achtel.
Der kriegt ein ganz klein wenig Nichts
in einer Dreierschachtel."
Heinrich Seidel
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Irgendwie süß. Auch die Wünsche des Kleinen. Man beachte die hohe Dichte an Kriegsspielzeug. Süß.
Heute... würde der Sohnemann ganz andere Kaliber auffahren. Und die lieben Eltern würden alle Wünsche ihres (natürlich hochbegabten!) Kindes erfüllen, um eine schwerwiegende Traumatisierung desselben zu vermeiden.
Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Mir hatte es der letzte Satz besonders angetan. "Ein ganz klein wenig Nichts in einer Dreierschachtel." Einfach herrlich.
Der Berliner Weihnachtsmarkt
Welch lustiger Wald um das graue Schloß
Hat sich zusammengefunden,
Ein grünes bewegliches Nadelgehölz,
Von keiner Wurzel gebunden!
Anstatt der warmen Sonne scheint
Das Rauschgold durch die Wipfel;
Hier backt man Kuchen, dort brät man Wurst,
Das Räuchlein zieht um die Gipfel.
Es ist ein fröhliches Leben im Wald,
Das Volk erfüllt die Räume;
Die nie mit Tränen ein Reis gepflanzt,
die fällen am frohsten die Bäume.
Der eine kauft ein bescheiden Gewächse
Zu überreichen Geschenken,
Der andre einen gewaltigen Strauch,
Drei Nüsse daran zu henken.
Dort feilscht um ein verkrüppeltes Reis
Ein Weib mit scharfen Waffen:
Der dünne Silberling soll zu gleich
Den Baum und die Früchte verschaffen!
Mit glühender Nase schleppt der Lakei
Die schwere Tanne von hinnen,
Das Zöfchen trägt ein Leiterchen nach,
Zu ersteigen die grünen Zinnen.
Und kommt die Nacht, so singt der Wald
Und wiegt sich im Gaslichtscheine;
Bang führt die arme Mutter ihr Kind
Vorüber dem Zauberhaine.
Einst sah ich einen Weihnachtsbaum:
Im düstern Bergesbanne
Stand eisbezuckert auf dem Granit
Die alte Wettertanne.
Und zwischen den Ästen waren schön
Die Sterne aufgegangen,
Am untersten Ast sah ich entsetzt
Die alte Schmidtin hangen.
Hell schien der Mond ihr ins Gesicht,
Das festlich still verkläret;
Weil sie auf der Welt sonst nichts besaß,
Hatte sie sich selbst bescheret.
Gottfried Keller
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Besinnliche Zeit genießen: Sieben der schönsten Weihnachtsmärkte in Deutschland
Freuen Sie sich schon auf die funkelnden Lichter in den Straßen, besinnliche Musik im Einkaufscenter und den Duft von Glühwein und Lebkuchen in der Nase? Wenn es etwas Schönes an der kalten Jahreszeit gibt, dann die zahlreichen Weihnachtsmärkte, die ab Ende November wieder ihre Pforten öffnen und zu einem entspannten Umtrunk mit Freunden und Verwandten einladen. Wie gut, dass es in Deutschland zahlreiche wunderschöne Weihnachtsmärkte gibt, die ein Ausflug absolut wert sind. Lassen Sie sich inspirieren.
1. Dresdner Striezelmarkt
Der Dresdner Striezelmarkt findet in diesem Jahr zum 589. Mal statt und gilt somit als der älteste Weihnachtsmarkt Deutschlands. Er zeichnet sich durch ein riesiges Angebot an erzgebirgischem Kunsthandwerk und den berühmten Dresdner Stollen aus, die an individuell gestalteten Ständen verkauft werden. Zu den weiteren Highlights gehören die mit 14,61 Meter Höhe weltgrößte Stufenpyramide sowie das historische Riesenrad, das Groß und Klein zu einer besinnlichen Fahrt einlädt.
Zeitraum: 29. November bis 24. Dezember
2. Nürnberger Christkindlesmarkt
Auch der Nürnberger Christkindlesmarkt gehört zu den ältesten in Deutschland – seine Ursprünge lassen sich bis ins Jahr 1530 zurückverfolgen. Heute gehört er zu den traditionsreichsten Weihnachtsmärkten überhaupt, jedes Jahr wird er mit dem Prolog des Christkinds feierlich eröffnet. Besucher können sich entweder die leckeren Nürnberger Lebkuchen schmecken lassen oder auch herzhaft in eine Nürnberger Bratwurst hineinbeißen.
Zeitraum: 1. bis 24. Dezember
3. Weihnachtsmarkt und Weihnachtswald Goslar
In der malerischen Altstadt von Goslar wird es zur Adventszeit besonders besinnlich: Für den Weihnachtsmarkt werden 60 urige Hütten zwischen den mittelalterlichen Fachwerkhäusern aufgebaut und Besucher können sich von den süßen Düften zahlreicher Leckereien – von Bratäpfeln über gebrannten Mandeln bis hin zu schmackhaften Lebkuchen – betören lassen. Eine Besonderheit des Weihnachtsmarkts ist außerdem der märchenhafte Weihnachtswald, der mitten in der historischen Altstadt aufgebaut wird. Zwischen den 60 Nadelbäumen lässt sich wunderbar die vorweihnachtliche Stimmung bei einem Glas Glühwein genießen.
Zeitraum: 29. November bis 30. Dezember 2023
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https://www.merkur.de/reise/ravennaschlu...afficsource=pna
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Gregor Hägele - Letzte Weihnacht
https://www.youtube.com/watch?v=J9HZ19Fx01Q
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"Sterne glitzern auch im Schnee": Charmante Weihnachtslektüre
Meike Werkmeister hat einen unterhaltsamen Roman geschrieben, der die Leser*innen in Weihnachtsstimmung versetzt. Locker und leicht erzählt und sehr stimmungsvoll. Ein Buch für alle vorweihnachtlich Gestressten.
von Maren Ahring
Bald ist Heiligabend - doch bei Anni und Thies in Bremen will dieses Jahr irgendwie nicht so richtig Weihnachtsstimmung aufkommen.
Nur unser kleines Haus lag still und ungeschmückt im Dunkeln da. Thies hatte seit dem ersten Dezember gesagt, er würde die Dekoration bald aus dem Keller holen. Bisher hatte ich mir darüber keine Gedanken gemacht, aber so langsam wunderte ich mich doch.
Außerdem hat Thies beschlossen, sich gesünder zu ernähren - ausgerechnet vor Weihnachten! Anstelle von Zimtsternen backt er jetzt Tonkabohnen-Buchweizen-Shortbread ohne Zucker. Und dann steht plötzlich auch noch Morlen vor der Tür, die Teenie-Tochter von Annies Freundin.
Das klingt erst einmal alles ziemlich un-weihnachtlich, aber Meike Werkmeister weiß natürlich, welche Zutaten sie für ihren "kleinen Winterroman" braucht: "Wenn man ein Weihnachtsbuch liest, dann möchte man in Weihnachtsstimmung kommen. Und Weihnachtsstimmung ist ein ganz komplexes, zerbrechliches Gefühl, was aus ganz vielen verschiedenen Gefühlen entsteht - so eine gewisse Sentimentalität, Melancholie, so ein Weichzeichner, der sich über alle Probleme des Jahres legt. Und das galt es, auf diese Geschichte umzumünzen und in den Leser*innen zu erzeugen."
Morlen bleibt nicht nur eine Nacht in Bremen, sondern scheint sich sichtlich wohlzufühlen bei Anni und Thies. Aber warum ist sie von Zuhause abgehauen? Und warum benimmt sich Thies so seltsam? Das sind die beiden Handlungsstränge des Buchs - viel wichtiger ist allerdings Weihnachten.
Langsam schleichen sich ein paar atmosphärische "Standards" ein: Es schneit, die Weihnachtsplaylist dudelt im Hintergrund, Weihnachtskarten werden gebastelt, alle gucken gemeinsam "Tatsächlich Liebe" und Anni und Morlen schmücken den Tannenbaum:
Ich sah durch die vollgehängten Zweige rüber zu Marias Tochter. Ihre Wangen waren gerötet, ihre Augen funkelten glücklich. Das ganze Zimmer funkelte mit ihr mit. Und plötzlich spürte ich ein Gefühl in meinem Bauch, klar und deutlich. Das war Weihnachtsstimmung. Ich war zum ersten Mal in diesem Jahr wirklich in Weihnachtsstimmung.
Weiterlesen:
https://www.ndr.de/kultur/buch/tipps/Ste...meister104.html
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Weihnachtsstimmung an der TU Chemnitz: Diese Weihnachtspyramide wird nicht von Kerzen, sondern durch Klicks angetrieben. Je mehr Menschen mitmachen, desto schneller dreht sie sich.
https://www.tu-chemnitz.de/mb/mp/weihnachten2023/
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